Neue Direktorin des Dresdner Hygiene-Museums setzt auf Dialog

Die neue Direktorin des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden setzt auf Gespräche und persönlichen Austausch. Zentrale Aufgabe des Museums sei der Dialog, sagte Iris Edenheiser bei ihrer Vorstellung in Dresden. Es solle ein Ort sein, an dem unterschiedliche Gruppen und gesellschaftliche Milieus zusammenfinden. Dabei muss das Museum ihrer Ansicht nach „auch ein Empfänger sein, nicht nur Sender“. Die Kulturanthropologin tritt die Nachfolge des langjährigen Direktors Klaus Vogel an, der Ende 2021 nach mehr als 30 Dienstjahren in den Ruhestand ging. Edenheiser war bis Ende 2021 stellvertretende Direktorin des Berliner Museums Europäische Kulturen. Die neue Museumschefin will das Haus nach eigenen Worten überregional bekannter machen und international stärker vernetzen.