Neue Chancen für eine alte Idee
Was wie das große neue Ding aussieht, um die kränkelnde Autoindustrie zu retten, ist in Wirklichkeit ein alter Hut: Das erste straßentaugliche Elektroauto fuhr bereits vor 100 Jahren und war auch das erste mit einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Doch wegen mangelnder Reichweite verloren die Elektroautos gegenüber den Verbrennungsmotoren.
Am Anfang war ein umtriebiger Erfinder: der Franzose Gustave Trouvé. 1881 bastelte er an einem elektrisch betriebenen fahrbaren Untersatz, mit wieder aufladbaren Blei-Akkus. Mit seiner dreirädrigen Konstruktion - ein kleines Rad vorn, hinten zwei große und in der Mitte ein Brett zum Sitzen - kam sein Gefährt immerhin auf bis zu 12 Stundenkilometer.
In den kommenden Jahren entwickelten Ingenieure in aller Welt diese Idee weiter und das Elektroauto rollte immer schneller und bequemer durch die Lande, meist auf vier Rädern in kutschenähnlichen Kabinen, nahezu lautlos und abgasfrei.
Das erste Straßenfahrzeug, das schneller als 100 Stundenkilometer fahren konnte, war ein Elektroauto. Doch der Name dieses schnellen Gefährts sah bereits dessen Schicksal voraus: La Jamais Contente - die niemals Zufriedene. Man könnte auch sagen: Die niemals Zufriedenstellende. Denn mit der begrenzten Akkuleistung kam man nicht weit, die Batterien waren schwer, die Ladedauer war lang, der Preis hoch.
Diese Schwachstellen des Elektroautos nutzten die Erfinder des Verbrennungsmotors. Tankstellen schossen wie Pilze aus dem Boden, Benzin war günstig zu haben und Henry Ford begann mit der Massenproduktion billiger Automobile. Außerdem klangen diese Motoren mehr nach Fortschritt, nach Kraft und Prestige. Das Elektroauto blieb auf der Strecke.
Inzwischen aber haben die Ölkrisen und das wachsende Umweltbewusstsein die Probleme des Verbrennungsmotors ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Seit einigen Jahren wird wieder verstärkt am Elektroauto gebastelt. Der Optimismus ist heute größer denn je. "Die Batterie ist der entscheidende Schlüssel", sagte kürzlich der Chef des Automobil-Verbands VDA, Matthias Wissmann. "Autohersteller, die hier die Nase vorn haben, sichern sich die Märkte der Zukunft."
In den kommenden Jahren entwickelten Ingenieure in aller Welt diese Idee weiter und das Elektroauto rollte immer schneller und bequemer durch die Lande, meist auf vier Rädern in kutschenähnlichen Kabinen, nahezu lautlos und abgasfrei.
Das erste Straßenfahrzeug, das schneller als 100 Stundenkilometer fahren konnte, war ein Elektroauto. Doch der Name dieses schnellen Gefährts sah bereits dessen Schicksal voraus: La Jamais Contente - die niemals Zufriedene. Man könnte auch sagen: Die niemals Zufriedenstellende. Denn mit der begrenzten Akkuleistung kam man nicht weit, die Batterien waren schwer, die Ladedauer war lang, der Preis hoch.
Diese Schwachstellen des Elektroautos nutzten die Erfinder des Verbrennungsmotors. Tankstellen schossen wie Pilze aus dem Boden, Benzin war günstig zu haben und Henry Ford begann mit der Massenproduktion billiger Automobile. Außerdem klangen diese Motoren mehr nach Fortschritt, nach Kraft und Prestige. Das Elektroauto blieb auf der Strecke.
Inzwischen aber haben die Ölkrisen und das wachsende Umweltbewusstsein die Probleme des Verbrennungsmotors ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Seit einigen Jahren wird wieder verstärkt am Elektroauto gebastelt. Der Optimismus ist heute größer denn je. "Die Batterie ist der entscheidende Schlüssel", sagte kürzlich der Chef des Automobil-Verbands VDA, Matthias Wissmann. "Autohersteller, die hier die Nase vorn haben, sichern sich die Märkte der Zukunft."