Neue Ausstellung mit "Aufschrei" für bessere Kulturförderung

    Roemer- und Pelizaeus-Museum mit altägyptischer Sammlung, Hauptgebäude, Hildesheim, Niedersachsen, Deutschland, Europa
    Roemer- und Pelizaeus-Museum mit altägyptischer Sammlung, Hauptgebäude, Hildesheim, Niedersachsen, Deutschland, Europa © picture alliance / imageBROKER / Thomas Robbin
    Das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim eröffnet unter dem Titel "Es ist angerichtet" Ende Januar eine neue Dauerausstellung zum Thema "Essen und Trinken". Angesichts eines Diebstahls wertvoller Objekte aus dem Museum im Herbst seien dabei aber Einschränkungen nötig, teilte das Museum mit. So würden viele Vitrinen nur mit Fotos anstelle wertvoller Kunstgegenstände bestückt. Im Oktober seien die ostasiatischen Kunstobjekte gestohlen worden. Inzwischen sei klar, dass die Tat von professionellen Auftragstätern verübt worden sei, sagte die geschäftsführende Direktorin Lara Weiss. Von den Tätern und Objekten fehle jede Spur. Für die neue Dauerausstellung werfe der Einbruch die Frage auf, wie sich das noch immer finanzschwache Museum in Zukunft schützen könne. Die Schau sei deshalb auch als "Aufschrei" für eine bessere Kulturförderung zu verstehen.