Neu im Bundestag: Josephine Ortleb

"Die SPD muss jünger und weiblicher werden"

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Josephine Ortleb, eine der jungen neuen SPD-Bundestagsabgeordneten, bei der Landesdelegiertenversammlung der SPD Saar am 7.11.2016 © imago / Becker & Bredel
Josephine Ortleb im Gespräch mit Dieter Kassel |
Jünger und weiblicher müsse die SPD werden, sagt Josephine Ortleb. Dafür steht die 30-jährige Gastronomie-Fachwirtin auch mit ihrer eigenen Person: Bei der Wahl holte sie für die SPD ein Direktmandat in Saarbrücken und sitzt nun im Bundestag.
Joesphine Ortleb ist 30 Jahre alt, Fachwirtin im Gastgewerbe und hat für die SPD bei der Wahl ein Direktmandat in Saarbrücken geholt.
"Für mich ging es immer darum, dass ich gern mitgestalten will, dass alle Menschen in unserem Land die gleichen Chancen haben", sagte Ortleb im Deutschlandfunk Kultur. Das gehe für sie am besten mit der SPD.
Von ihrer angeschlagenen Partei verlangt sie, dass diese Frauen und Jüngeren mehr Raum gibt.
"In meinen Augen muss die Partei, gerade wenn es darum geht, höhere Stellen zu besetzen, jünger und weiblicher werden. Ich glaube, das würde uns gut zu Gesicht stehen."
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles und ihr Vorgänger Thomas Oppermann umarmen.
Die neue SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles wird Oppositionsführerin im Bundestag und löst damit Thomas Oppermann ab.© picture-alliance / dpa / Kay Nietfeld
Die Wahl von Andrea Nahles zur Fraktionsvorsitzenden empfindet sie insofern als wichtigen Schritt:
"Das finde ich den richtigen Weg auch zu zeigen, dass die SPD weiblicher wird. Und das ist ein guter Weg."

Hören Sie zu den neuen und alten Abgeordneten im Bundestag auch den Beitrag von Nadine Lindner aus unserer Sendung "Studio 9":
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(uko)
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