Nationalgalerie Berlin hofft auf Film-Department

    Die Neue Nationalgalerie am Kulturforum in Berlin ist am Abend in der Dämmerung beleuchtet.
    Die Neue Nationalgalerie in Berlin © picture alliance / dpa / Jens Kalaene
    Unterstützt von einem Aufgebot von Filmgrößen hat die Nationalgalerie Berlin die Idee eines Film-Departments für das im Bau befindliche Museum des 20. Jahrhunderts formuliert. Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie und des nebenan für rund 450 Millionen Euro bis 2026 entstehenden Museums, empfing dafür zahlreiche prominente Gäste in Berlin. Gekommen waren in die Neue Nationalgalerie neben Kulturstaatsministerin Claudia Roth unter anderen US-Schauspieler Willem Dafoe, die Regisseurinnen Maria Schrader und Nicolette Krebitz sowie die Regisseure Tom Tykwer, Wim Wenders und Volker Schlöndorff. Zur Feier des Tages präsentierte die Nationalgalerie das 1932 entstandene Original des Bären, dessen Repliken während der aktuellen Berlinale als Goldener Bär und Silberne Bären vergeben werden. Die Statuette der Bildhauerin Renée Sintenis gehört zum Bestand der Nationalgalerie. Konkrete Pläne wurden nicht genannt. Allerdings wies Biesenbach darauf hin, dass trotz der Tatsache, dass der Film als die neue und führende Kunstform des 20. Jahrhunderts angesehen werden kann, bisher für das neue Museum noch keine Filmabteilung geplant ist.