Nachrichten-Flut belastet belastet vor allem Digital Natives

    Social Media Apps auf einem Smartphone. Foto: imago
    Social Media Apps auf einem Smartphone © imago/Simon Belcher
    Die Flut an Nachrichten belastet laut einer Studie insbesondere jüngere Menschen.
    Vom Nachrichtengeschehen erschöpft fühlten sich vor allem diejenigen, die sich fast ausschließlich digital informierten, sagte Medienwissenschaftler Leif Kramp von der Universität Bremen. Dies liege an einer fehlenden Medien- und Nachrichtenkompetenz, so die Studienmacher. Dazu zähle zum Beispiel, wie man "Fake News" erkennen könne und was dagegen zu tun sei. Oder wie man persönliche Meinungen von objektiven Nachrichten unterscheide. Eine Lösung sei, sich von digitalem Ballast wie überflüssigen Apps zu lösen, rät Stephan Weichert vom Vocer Institut, der die Studie "Digitale Resilienz in der Mediennutzung" mit durchgeführt hat. Den Medienwissenschaftlern zufolge besteht die Lösung nicht darin, digitale Medien zu vermeiden oder ganz abzuschalten, sondern einen souveränen Umgang mit ihnen zu finden.