Nachklang
Die lange Zeit vergangener Jahrhunderte bringt es mit sich, dass ein beträchtlicher Teil der Kunstwerke verloren gegangen ist, ein anderer Teil heute nicht mehr genau zuschreibbar und nur der kleinste Teil hinsichtlich seiner Autorenschaft eindeutig fixierbar ist. So darf man auch getrost davon ausgehen, dass ein beträchtlicher Teil von Kompositionen Johann Sebastian Bachs im Schlund der Geschichte verschwunden ist, bei anderen Werken ist darüber hinaus nicht genau auszumachen, ob er wirklich der Urheber jener Musik gewesen ist.
Eine erste Sondierung in der Frage von echten und unechten Werken Johann Sebastian Bachs brachte das Bach-Werke-Verzeichnis, das Wolfgang Schmieder nach einer Vernichtung der Druckvorlage durch einen Luftangriff dann endlich zum Jubiläumsjahr 1950 herausbringen konnte. Schmieder war ein kenntnisreicher Archivar beim Verlag Breitkopf und Härtel und orientierte sich bei seinem Werkverzeichnis an der Gesamtausgabe der Bach-Werke. Er hat einige Werke zweifelhafter Zuweisung, sogenannte apokryphe Kompositionen, im Anhang aufgeführt. Diese Kompositionen standen immer etwas im Schatten der Aufmerksamkeit, hatte man doch schon genug zu tun, die gesicherte Musik Johann Sebastian Bachs aufzuführen.
Der ehemalige Bremer Domkantor Wolfgang Helbich jedoch hat sich seit Jahren genau diesen Werken gewidmet. Nach heutigem Wissensstand allerdings konnte zumindest bei einigen apokryphen Werken die Forschung das Geheimnis um die Autorenschaft lüften, denn nicht alles, was nach Bach klingt, ist wirklich ein Bach, und andersherum gibt es auch Stücke, die gar nicht typisch für Bachs Komponierstil sind und deshalb in ihrer Autorenschaft angezweifelt wurden, aber heute dennoch als eine echte Komposition Bachs angesehen werden müssen.
Das Programm der Konzertreihe für Alte Musik "Nachklang" widmet sich (mit Ausnahme der letzten Kantaten) genau jener Problematik von apokryphen Werken Johann Sebastian Bachs.
Bach oder nicht Bach - das ist hier die Frage…
Nachklang
Johannische Kirche, Blankensee/Brandenburg
Aufzeichnung vom 5.9.2009
Mysterium Bach
Johann Sebastian Bach
Messe in a-Moll für Chor und Orchester BWV Anh. 24
Messe in G-Dur für 23 Stimmen in 2 Chören BWV Anh. 167
Magnificat in C-Dur für Soli, 8-stimm. Doppelchor, Trompeten, Pauken und Streicher BWV Anh. 30
Drei Sanctus-Vertonungen für Chor und Orchester:
Sanctus G-Dur BWV 240
Sanctus d-Moll BWV 239
Sanctus C-Dur BWV 237
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Johann Sebastian Bach
Kantate "Nach dir, Herr, verlanget mich" für Soli, Chor und Orchester BWV 150
Kantate "Erschallet, ihr Lieder" für Soli, Chor und Orchester BWV 172
Gesualdo Consort
Alsfelder Vokalensemble
Hannoversche Hofkappelle
Leitung: Wolfgang Helbich
Der ehemalige Bremer Domkantor Wolfgang Helbich jedoch hat sich seit Jahren genau diesen Werken gewidmet. Nach heutigem Wissensstand allerdings konnte zumindest bei einigen apokryphen Werken die Forschung das Geheimnis um die Autorenschaft lüften, denn nicht alles, was nach Bach klingt, ist wirklich ein Bach, und andersherum gibt es auch Stücke, die gar nicht typisch für Bachs Komponierstil sind und deshalb in ihrer Autorenschaft angezweifelt wurden, aber heute dennoch als eine echte Komposition Bachs angesehen werden müssen.
Das Programm der Konzertreihe für Alte Musik "Nachklang" widmet sich (mit Ausnahme der letzten Kantaten) genau jener Problematik von apokryphen Werken Johann Sebastian Bachs.
Bach oder nicht Bach - das ist hier die Frage…
Nachklang
Johannische Kirche, Blankensee/Brandenburg
Aufzeichnung vom 5.9.2009
Mysterium Bach
Johann Sebastian Bach
Messe in a-Moll für Chor und Orchester BWV Anh. 24
Messe in G-Dur für 23 Stimmen in 2 Chören BWV Anh. 167
Magnificat in C-Dur für Soli, 8-stimm. Doppelchor, Trompeten, Pauken und Streicher BWV Anh. 30
Drei Sanctus-Vertonungen für Chor und Orchester:
Sanctus G-Dur BWV 240
Sanctus d-Moll BWV 239
Sanctus C-Dur BWV 237
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Johann Sebastian Bach
Kantate "Nach dir, Herr, verlanget mich" für Soli, Chor und Orchester BWV 150
Kantate "Erschallet, ihr Lieder" für Soli, Chor und Orchester BWV 172
Gesualdo Consort
Alsfelder Vokalensemble
Hannoversche Hofkappelle
Leitung: Wolfgang Helbich