Nach Rassismus-Vorwürfen erscheinen Neuausgaben der Jim-Knopf-Bücher

    Neues und altes Cover der kolorierten Ausgabe von "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" | Thienemann Verlag
    Neues und altes Cover der kolorierten Ausgabe von "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" | Thienemann Verlag © Thienemann Verlag
    25.02.2024
    Die Kinderklassiker "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" und "Jim Knopf und die Wilde 13" von Michael Ende sind überarbeitet worden, weil sie wegen rassistischer Sprache kritisiert worden waren. In den neuen Ausgaben, die am Samstag erscheinen, wurde zum Beispiel das N-Wort gestrichen, wie der Stuttgarter Thienemann-Verlag mitteilte. Mit dem Begriff "N-Wort" wird eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Außerdem habe man andere stereotype Darstellungen und Benennungen reduziert und dabei so wenig wie möglich in den Text eingegriffen, erläuterte Verlegerin Bärbel Dorweiler im ARD-Hörfunk.