Nach dem Louvre-Diebstahl ist der vierte Tatverdächtige identifiziert

Knapp sechs Wochen nach dem Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre hat die Polizei den vierten mutmaßlichen Täter identifiziert. Es ist ein 39-Jähriger aus der Pariser Vorstadt Saint-Denis, der wegen Zuhälterei und Hehlerei vorbestraft ist. Er war am Dienstag festgenommen worden. Die drei übrigen mutmaßlichen Einbrecher sind schon länger in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ordnet sie nicht der organisierten Kriminalität zu, sondern hält sie für Kleinkriminelle. Nach wie vor ist unklar, was mit der Beute im Wert von etwa 88 Millionen Euro passiert ist. Der Louvre hatte kurz danach mehr Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Am Freitag wurde bekannt, dass Nicht-Europäer künftig 32 Euro für´s Ticket bezahlen. Das sind zehn Euro mehr als jetzt, eine Steigerung um 45 Prozent. Das Museum hofft auf zusätzliche Einnahmen in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro pro Jahr, die für die anstehenden Arbeiten verwendet werden sollen. Besonders betroffen werden US-Bürger und chinesische Reisende sein, sie belegen Platz eins und drei bei den ausländischen Besuchern.