Nach Böhmermann-Bericht: Ermittlungsverfahren gegen Fynn Kliemann

    Porträt von Fynn Kliemann vor einem unscharfen Hintergrund.
    Gegen den Influencer und Musiker Fynn Kliemann ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft © Samuel Mindermann
    Nach einem kritischen TV-Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Influencer Fynn Kliemann eingeleitet. Das teilte die Behörde im niedersächsischen Stade auf dpa-Anfrage mit. Es werde unter anderem wegen Betrugsverdachts gegen den Musiker und Geschäftsmann zu umstrittenen Geschäften mit Schutzmasken ermittelt.
    Im Kern des TV-Beitrags wurde die Frage aufgeworfen, ob bei Geschäften von Kliemanns Textilfirma im Jahr 2020 ganz bewusst das Produktionsland verschwiegen wurde - Masken kamen aus Asien statt aus Europa. Bei den Vorwürfen geht es auch um fehlerhafte Masken, die an Geflüchtete gespendet wurden. Kliemann wie auch die Textilfirma hatten danach Missverständnisse und Fehlern eingeräumt. Der Influencer distanzierte sich auch von der Firma und richtete seiner Community aus, dass es im leid tue und dass er bei sich aufräume.