Musikschaffende fürchten Milliardenverluste durch KI

    Das Logo der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) - ein Pferdekopf mit Flügeln und den Buchstaben GEMA darunter - im Foyer des Hauses in Berlin
    Das Logo der GEMA, der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. © picture-alliance / ZB / Jens Kalaene
    Musikerinnen und Musiker in Frankreich und Deutschland befürchten massive Umsatzeinbrüche durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. 71 Prozent der Mitglieder der Verwertungsgesellschaft Gema und ihres französischen Pendants Sacem, sehen ihre wirtschaftliche Grundlage bedroht, heißt es in einer Studie. Außerdem zeigt die Untersuchung, dass der Einsatz von KI in der Branche bereits weit verbreitet ist: 35 Prozent gaben an, KI zu nutzen. Den Angaben von Gema und Sacem zufolge könnte der Umsatz zwischen 2023 und 2028 um 27 Prozent zurückgehen. Allein in Frankreich und Deutschland entspreche das 2,7 Milliarden Euro. Mehr als 15.000 Musikschaffende wurden befragt - elf Prozent von ihnen sehen in KI eine Chance für die Branche, heißt es in der Studie.