Musikhochschule Lübeck ersteigert unveröffentlichten Brahms-Brief

    Vor der Laeiszhalle in Hamburger Musikhalle steht auf dem Johannes Brahms Platz ein Kubus, auf dem auch das junge Konterfei von Brahms in Stein gemeißelt ist.
    Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck hat in New York einen bisher unveröffentlichten Brief des Komponisten ersteigert. © imago stock&people / imago stock&people
    Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck hat in New York einen bisher unveröffentlichten Brief des Komponisten ersteigert. Der Preis lag bei rund 10.000 Dollar, wie die Hochschule mitteilte. Der Brief ist eine Antwort auf die Bitte des Verlegers Selmar Bagge, ihm eine Komposition für die "Allgemeine Musikalische Zeitung" zukommen zu lassen. Dem Schreiben aus dem Jahr 1864 habe das bis dahin ungedruckte Manuskript der Orgelfuge in as-Moll beigelegen. Institutsleiter Wolfgang Sandberger erläuterte: "Brahms äußerte sich selten schriftlich zu seinen Werken. Umso interessanter ist dieser pointiert geschriebene Brief für unsere Lübecker Sammlung". Er soll in das Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis eingehen. Das Institut machte bereits mehr als 10.000 Briefe von Johannes Brahms online zugänglich.