Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

„La Stellidaura vendicante"

Die Zwillingselfen aus "Die Rache der Stellidaura", aufgeführt 2012 in Innsbruck
Die Zwillingselfen aus "La Stellidaura vendicante", aufgeführt 2012 in Innsbruck © Musikfestspiele Potsdam Sansoucci / Rupert Larl
19.07.2014
Dramatische Verwicklungen, brennende Eifersucht und innige Liebeslyrik verknüpft Francesco Provenzales Oper. Sie ist eine von nur zwei überlieferten weltlichen Werken Provenzales und gilt als ein Prototyp der neapolitanischen Oper.
Neapel 1674: In einer Villa mit spektakulärer Aussicht auf den Golf unterhält ein Fürst seine illustren Gäste mit einer Oper. Star des Abends ist die schöne Giulia de Caro. Sie ist die Geliebte mehrerer anwesender Aristokraten. Als Stellidaura wird sie begehrt vom Fürsten Orismondo, liebt jedoch dessen Gefolgsmann Armidoro und entfesselt ein Eifersuchtsdrama voller dramatischer Verwicklungen, Liebeslyrik und komödiantischem Witz.
Alessandro De Marchi entdeckt Provenzale als „Monteverdi des Südens": Der Opernstil der Zeit vermählt sich mit der Klanglandschaft der Mittelmeermetropole. Da mutiert das Orchester schon mal zur neapolitanischen Straßenkapelle... (Musikfestspiele Potsdam Sanssouci)
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Aufzeichnung vom 16.6.14, Hans-Otto-Theater Potsdam
Francesco Provenzale
„La Stellidaura vendicante", Oper in drei Akten
Libretto: Andrea Perrucci
in der Opernpause gegen 21:15 Uhr :
Provenzale – der „Monteverdi des Südens"
von Sabine Benger
Carlo Allemano, Tenor (Orismondo)
Adrian Strooper, Tenor (Armidoro)
Raffaella Milanesi, Sopran (Stellidaura)
Federico Sacchi, Bass (Giampietro)
Hagen Matzeit, Countertenor (Armillo)
Academia Montis Regalis
Ltg. und Cembalo: Alessandro de Marchi
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