Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

Dresden - Sachsens Glanz trifft Preußens Gloria - das ist Motto der diesjährigen Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Das Konzert am Pfingstsonntag mit den beiden Ensembles Cantus Cölln und Concerto Palatino unter der Leitung von Konrad Junghänel verbindet unter der Überschrift "San Marco an der Elbe" Werke italienischer und deutscher Komponisten.
Reges Treiben herrscht im 17. Jahrhundert auf den Alpenpässen. Die Kunde von neuen musikalischen Entwicklungen lockt neugierige Schüler aus dem Norden zum Studium nach Italien. Auch Heinrich Schütz lernt bei Gabrieli in Venedig die Kunst der Mehrchörigkeit und setzt als Kapellmeister in Dresden die Psalmen Davids in Musik: Vielstimmige, festliche Vokalkonzerte – imposant schallend werfen sich die Sänger das Echo im Kirchenschiff zu. Es dauert nicht lange, da zieht der Ruf Dresdens seinerseits Italiener wie Marco Gioseppe Peranda an die Elbe. Die Ensembles Cantus Cölln und Concerto Palatino erzählen von dieser opulenten Form des Kulturaustauschs. Ein prachtvolles Konzert für Pfingstsonntag!
(www.musikfestspiele-potsdam.de)




Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Live aus der Friedenskirche

San Marco an der Elbe
Heinrich Schütz
"Zion spricht: Der Herr hat mich verlassen" SWV 46
"An den Wassern zu Babel sassen wir" SWV 37

Massimiliano Neri
Sonata Decimaquarta à 12

Giovanni Gabrieli
"In ecclesiis”

Marco Gioseppe Peranda
Missa in a (in der Bearbeitung von Johann Sebastian Bach)
Kyrie
Gloria

ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Heinrich Schütz
Magnificat SWV 468
"Ist nicht Ephraim mein treuer Sohn" SWV 40

Francesco Usper
Sonata a 8

Johann Rosenmüller
Magnificat c-Moll


Cantus Cölln
Concerto Palatino
Leitung: Konrad Junghänel