Musikfest Erzgebirge "NachtKlang" - Alte Musik lab

Wer gewinnt den Lab?

Nachaufnahme auf einen historischen Kontrabass und ein Barockfagott während eines Konzertes.
Wer alte Musik am pfiffigsten präsentiert erhält den Preis. © Musikfest Erzgebirge / Mathias Marx
Moderatin: Hans Dieter Heimendahl · 20.09.2020
Zum 5. Mal fand der "NachtKlang" statt, ein Wettbewerb, bei dem drei Alte-Musik-Ensembles antreten. Dabei müssen sie einen besonderen Dreh zur Alten Musik zeigen. Das Publikum bestimmt, wer gewinnt und eine CD mit Deutschlandfunk Kultur produzieren darf.
Das Musikfest Erzgebirge und der Deutschlandfunk Kultur veranstalteten gemeinsam den "NachtKlang" - ein Alte Musik-lab des Festivals.
Aus einer Reihe von Bewerbungen wählt ein Gremium, das aus beiden Veranstaltern gebildet wird, drei Ensembles aus, die ein rund 20-minütiges Programm aufführen - unter dem Motto "3 Ensembles | 3 Klänge | 3 Ideen. Drei musikalische Überraschungen". Das Publikum entscheidet schließlich, welches Ensemble nach seiner Meinung nach eine CD-Produktion erhalten soll. Die Aufnahmen stiftet im Anscluss Deutschlandfunk Kultur.
In diesem Jahr stellte sich das Adler-Consort mit Ausschnitten aus dem "Abendlied" vor. Es handelte sich dabei um vom Lautenisten Andreas Arend komponierten Zyklus von kleineren Stücken.
Im Anschluss traten das Barockensemble Capella Jenensis zusammen mit dem Julie Campiche Quartet auf. Die insgesamt acht Musikerinnen und Musiker setzten sich mit Werken von Jaques Arcadelt auseinander und führten auch Stücke von Julie Campiche auf.
Das dritte Ensemble jenes Abends war das 1. Deutsche Stromorchester, das alte Musik mit Klängen aus der elektrischen Welt unserer Gebrauchsgegenstände (wie beispielsweise Laubsauger, Fön und Mixer) vereinigte.
Soviel sei vorausgesagt: es gab in dieser Ausgabe einen eindeutigen Publikumssieger. Nun wird die CD-Produktion vorbereitet.
Aufzeichnung des Konzertes vom 12. September 2020 in der Ritter-Georg-Halle in Schwarzenberg
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