Musik aus dem Nahen und Mittleren Osten

Wenn Osnabrück zum Morgenland wird

Ibrahim Keivo und Kevork Mourad auf dem Morgenland Festival Osnabrück 2015.
Eröffnungskonzert Morgenland Festival Osnabrück 2015: Ibrahim Keivo (Gesang) und Kevork Mourad (Malerei) © Morgenland Festival Osnabrück / Andy Spyra
Von Magdalene Melchers · 27.07.2015
Gerade ist die elfte Auflage des Morgenland-Festivals in Osnabrück zu Ende gegangen - wobei der Schwerpunkt wie immer auf Musik aus dem Nahen und Mittleren Osten lag. Wegen des Völkermordes an den Armeniern vor 100 Jahren war diesmal besonders viel armenische Musik zu hören.
Armenien ist ein Land im Kaukasus, umgeben von Georgien, der Türkei, Aserbaidschan und Iran. Eines der Wahrzeichen ist der 5.137 Meter hohe Berg Ararat, wo der Legende nach Noah mit seiner Arche nach langer Fahrt wieder auf Land gestoßen sein soll.
In der armenischen Musik spiegelt sich wie in kaum einer anderen Kultur das Schicksal eines Volkes wider. Sie unterscheidet sich dabei erheblich von der persischen, arabischen und türkischen Musik, und doch gibt es wechselseitige Einflüsse. Magdalene Melchers hat das Festival in Osnabrück besucht und mit armenischen Musikern gesprochen.

Programmhinweis: Am 5. August um 20:03 Uhr senden wir einen Mitschnitt des Eröffnungskonzerts in der Marienkirche Osnabrück.