Musical-Thriller "Emilia Pérez" gewinnt César für besten Film und beste Regie

Kurz vor den Oscars sind am Freitagabend die bedeutendsten französischen Filmpreise, die Césars, vergeben worden. Der französische Filmemacher Jacques Audiard wurde als bester Regisseur für seinen Musical-Thriller "Emilia Pérez" ausgezeichnet. Darin geht es um einen mexikanischen Drogenboss, der nach einer Geschlechtsumwandlung als Frau weiterlebt. Die in zwölf Kategorien nominierte Produktion erhielt in Paris insgesamt sieben Auszeichnungen, darunter die für den besten Film, die beste Kamera und die beste Originalmusik. Der César für die beste Schauspielerin ging an Hafsia Herzi für ihre Rolle in Borgo um eine Gefängniswärterin, die mit ihrer Familie nach Korsika zieht. Als bester Schauspieler wurde Karim Leklou für die Romanverfilmung "Jims Roman" geehrt, in der es um eine ungewöhnliche Familien- und Vaterschaftsgeschichte geht. Bei der Oscar-Verleihung, die in der Nacht von Sonntag auf Montag unserer Zeit in Los Angeles stattfindet, ist "Emilia Pérez" in 13 Kategorien nominiert.