Museum zu bedeutender Schlacht bei Lützen im Dreißigjährigen Krieg eröffnet

    U.a. Harald Meller (v.l.), Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt, Götz Ulrich (CDU), Landrat des Burgenlandkreises, und Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt schneiden zur Eröffnung des "Museums Lützen 1632" symbolisch ein Band durch.
    Der Neubau des "Museums Lützen 1632" steht in unmittelbarer Nähe des Fundortes eines bedeutenden Massengrabs aus Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. © picture alliance / dpa / Hendrik Schmidt
    Die Schlacht bei Lützen in der Nähe von Leipzig vom 16. November 1632 gilt als eine der bedeutendsten militärischen Auseinandersetzungen im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648. Nun ist ein Museumsneubau eröffnet worden, der an diese Schlacht erinnert. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff würdigte das "Museum Lützen 1632" als wichtigen Beitrag zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts. Das Museum sei sowohl Lernort als auch Gedenkstätte, sagte der Regierungschef. Ein 2011 entdecktes Massengrab, in dem 47 Kriegstote bestattet sind, soll demnach als „ausdrucksstarkes Antikriegsmonument“ im Zentrum der Ausstellung des neuen Museums stehen. Es handelt sich demnach um die einzigen Toten, die bisher von der Schlacht bei Lützen geborgen werden konnten.