Museum verschärft nach Attacke gegen Monet-Bild die Kontrollen

Das Potsdamer Museum Barberini führt nach der Attacke von Klimaaktivisten gegen das Gemälde "Getreideschober" von Claude Monet Taschenkontrollen bei den Besuchern durch. Das teilte eine Museumssprecherin mit. Zuvor hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) die Attacke auf das Gemälde als kriminell verurteilt. Solche Aktionen seien "durch kein noch so nobles Anliegen zu rechtfertigen", schrieb Buschmann im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Am Sonntag hatten zwei Anhänger der Klimaschutz-Protestgruppe "Letzte Generation" Kartoffelbrei auf das Monet-Gemälde geworfen und sich anschließend in der Nähe des Bildes festgeklebt. Die Gruppe forderte von der Politik wirksame Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels. Das verglaste Bild wurde nicht beschädigt.