Museum schenkt Holocaust-Gedenkstätte drei Kunstwerke

    Die "Halle der Namen" der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem erinnert an jeden jüdischen Menschen, der im Holocaust ermordet wurde.
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    Das Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen hat der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem drei Werke des von den Nazis verfolgten Künstlers Leo Breuer (1893-1975) geschenkt. Die Zeichnungen übergaben der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, und Museumsdirektor Jürgen Joseph Kaumkötter der Gedenkstätte. Anlass für die Schenkung ist der 75. Jahrestag der Staatsgründung Israels am 14. Mai, wie das Museum mitteilte. Bei den drei Werken handelt es sich den Angaben zufolge um Darstellungen jüdischen Lebens. Sie stammen aus einem großen Konvolut an Zeichnungen, die Leo Breuers Sohn Jacques dem Solinger Museum 2019 überlassen hatte.