Museum in Manchester sucht weltweit Hilfe bei Aufarbeitung seiner Sammlung

    Innenansicht des Manchester Museum: Ein Wal-Skelett hängt im naturkundlichen Teil des Manchester Museums in der Oxford Road, Großbritannien
    Sowohl im Manchester Museum als auch online können Besucher an der Aufdeckung mitarbeiten. © imago images / Dreamstime / Aregenite
    Das Manchester Museum im Nordwesten Englands bittet um Mithilfe bei der Aufdeckung verborgener Geschichten seiner Afrika-Sammlung. Das berichtet die britische Zeitung "The Guardian". Das Museum besitzt demnach mehr als 40.000 Objekte aus ganz Afrika. Viele von ihnen wurden während der Zeit des britischen Empire gehandelt, gesammelt, geplündert oder aufbewahrt. Daher sind die Namen der Hersteller, die kulturelle Bedeutung der Objekte und die Menschen, denen sie einst gehörten, weitgehend unbekannt. In vielen Fällen ist nur der Name des Spenders oder der Sammlung, aus der ein Gegenstand stammt, verzeichnet. Menschen weltweit sind nun eingeladen, die Sammlungen des Museums vor Ort oder online zu erkunden und ihr Wissen über die Herkunft der Objekte zu teilen. Die Kuratoren hoffen, dass dies zur Rückgabe von Gegenständen sowie zu neuen Partnerschaften in der afrikanischen Diaspora führen könnte.
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