Mülheimer Theater-Wettbewerb eröffnet

    Das Foto zeigt das Theater an der Ruhr. Frontalansicht hinter Büschen und Bäumen.
    Im Theater an der Ruhr in Mülheim finden in jedem Jahr die Mülheimer Theatertage statt. © picture alliance / dpa / Roland Weihrauch
    05.05.2024
    Der Mülheimer Theater-Wettbewerb hat am Samstagabend mit dem neuen Drama des Büchner-Preisträgers Rainald Goetz "Baracke" begonnen. Zuvor wurden in der Mülheimer Stadthalle traditionsgemäß die Preisträger des Vorjahres geehrt. Bis zum 25. Mai werden sieben neue Stücke deutschsprachiger Gegenwartsdramatik für Erwachsene und fünf für Kinder gezeigt. Beide Wettbewerbe sind mit je 15 000 Euro dotiert. Der Mülheimer Dramatikpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der deutschen Theaterlandschaft. Im Zentrum stehen die Stücktexte, nicht deren Inszenierung. Über die Sieger wird bei öffentlichen Jurysitzungen entschieden. Die weiteren nominierten Erwachsenen-Stücke sind "Juices" (Ewe Benbenek, Nationaltheater Mannheim), "Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert" (Sivan Ben Yishai, Schauspiel Hannover), "forecast:ödipus" (Thomas Köck, Schauspiel Stuttgart), "The Silence" (Falk Richter, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin), "Laios" (Roland Schimmelpfennig, Anthropolis II, Deutsches Schauspielhaus Hamburg) und "Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt" (Felicia Zeller, Theater Oberhausen).