„Moral ist ein sehr glitschiger Fisch“
Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy warnt vor Konsum-Kapitalismus. Auch die Eliten in Entwicklungsländern seien „vielleicht gieriger, ehrgeiziger und materialistischer, als wir uns das vorstellen können“, sagt sie.
Britta Bürger: Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy hat in diesem Jahr mit einer ausgesprochen politischen Rede das Internationale Literaturfestival Berlin eröffnet. „Das schwindende Licht der Demokratie“ hat sie sie genannt und darin die düstere Lage in ihrem Heimatland Indien geschildert. Roy sieht in den waldreichen Gebieten Zentralindiens einen Oktoberkrieg heranziehen, einen staatlichen Kampf, den die Ärmsten der Armen verlieren: Stammesgruppen, die von jedem Fortschritt abgeschnitten sind, jedoch in Gebieten siedeln, die wertvolle Ressourcen bergen. Meine Kollegin Barbara Wahlster hat Arundhati Roy in Berlin getroffen und im Gespräch den Fokus erweitert. Ausgehend von der Situation in Indien sieht Arundhati Roy die Demokratien generell in der Krise.
Arundhati Roy: Es ist ein weltweites Phänomen, dazu braucht man sich nur Umfragen anzuschauen. Auch in England oder Deutschland will die Mehrheit der Bevölkerung, dass ihre Regierungen sich aus Afghanistan, aus dem Irak zurückziehen. Vor dem Irakkrieg sahen wir die vielleicht größten Demonstrationen öffentlicher Moral, das hatte allerdings keinerlei Bedeutung. Es scheint, dass es genügt, gewählt zu werden, und die Volksvertreter hören auf, Vertreter zu sein. Demokratien gibt es seit einer Weile, und der Kapitalismus, die weltweiten Unternehmen haben gelernt, damit umzugehen und das System auszuhöhlen. Zwischen den 50er- und 70er-Jahren hatten die USA noch großes Misstrauen gegen Demokratien in Lateinamerika etwa. Mittlerweile ist sie zum Kampfbegriff geworden, weil eben die Demokratie diese enge Verbindung mit dem korporierten Kapitalismus und dem freien Markt eingegangen ist. Auch wird die Mathematik der Wahlen immer komplizierter. Man hat keine echte Wahl. Dabei haben wir ja Probleme: eine ökologische Krise etwa. Aber dieses System kann ganz offensichtlich nicht angemessen darauf antworten.
Barbara Wahlster: Wer ist aus Ihrer Sicht blind? Eben fiel das Wort „Moral“. Sind wir blind, weil es keine Moral gibt, oder sind wir blind, weil vielleicht Menschen auch nicht so weit sehen sollen?
Roy: Moral ist ein sehr glitschiger Fisch. Es ist ein uralter Krieg, um den es geht, nicht anders als in Amerika, als das Land den Indianern wegen der Ressourcen weggenommen wurde und man sie tötete; oder die Sklaverei, die Kriege in Afrika. Moral ist nicht etwas, auf das wir uns verlassen könnten. Indien zum Beispiel will sich aufschwingen und zu einem Erste-Welt-Land werden. Doch Europa konnte sich entwickeln, weil es seine Ressourcen in den Kolonien gefunden hat, weil es dort die Menschen in Genoziden ausrottete. Indien hat keine Kolonien und kolonialisiert sich in gewisser Weise selbst. Die Mittelklasse will jetzt Zugriff haben auf das Wasser, das Bauxit, die Mineralien, die Kohle, um ihren eigenen Fortschritt zu bewältigen. Da sind die Menschen, die auf diesen Ressourcen sitzen, überflüssig, weil sie nicht konsumieren, nicht hineinpassen in eine ganz auf den Markt ausgerichtete Weltsicht.
Wahlster: Sehen Sie es als Ihre Aufgabe, als Schriftstellerin sozusagen diese Verwicklung immer wieder aufzudröseln, immer wieder darauf hinzuweisen, was bedeutet was?
Roy: Mir widerstrebt es, diese beiden Begriffe, Aufgabe und Schriftsteller, zusammenzubringen. Ich denke nämlich nicht, dass Schriftsteller besondere Aufgaben oder Pflichten haben. Sie haben nicht mehr und auch nicht weniger Verantwortung als jeder andere. Diese Verbindungen sehen ja auch nicht nur Schriftsteller. Sie können vielleicht die Dinge besser vermitteln, aber es gibt viele Menschen, die die Verwicklungen sehen. Die Betroffenen vor allem sehen das sehr genau. Ich sehe mich inmitten einer Welt von Menschen, die gemeinsam kämpfen. Jeder hat die Pflicht zur Verantwortung – oder eben nicht; die Pflicht, die Welt genau zu beobachten und angemessene Wege zu finden. Vor 100 Jahren hatten Kapitalismuskritiker noch die Zeit auf ihrer Seite. Die Maschine des Konsumkapitalismus heute lebt von geborgter Zeit und frisst die Flüsse und Berge und Wälder in einer Geschwindigkeit, von der wir wissen, dass sie tödlich ist. Die Verschmelzung von freiem Markt und Demokratie hat auch den Konsum und die Gier demokratisiert, hat sie überall hin verbreitet. Nicht mehr nur Könige und Führer haben ihre goldenen Wasserhähne. Das Versprechen von Glück und Erfüllung durch Konsum war äußerst erfolgreich. Wie kann man Menschen davon überzeugen, dass Glück anderswo liegt, dass Ekstase nicht durch eine neue Gucci-Tasche zu haben ist?
Wahlster: Arundhati Roy zu Gast im Deutschlandradio Kultur. Ist es eine Lektion, die von anderen Teilen der Welt, vielleicht weniger materialistisch eingestellten Teilen der Welt, zu lernen wäre?
Roy: Materielle Gier würde ich nicht unbedingt nur dem Westen anlasten. Die Eliten in Entwicklungsländern sind vielleicht gieriger, ehrgeiziger und materialistischer, als wir uns das vorstellen können. Ich glaube allerdings schon, dass es Menschen gibt, Kulturen und Gemeinschaften, die immer noch eine Vorstellung von Wildheit haben, die ihnen eine Erfahrung von Glück oder Ekstase erlaubt, ohne sich auf den ungesunden Weg des Materialismus zu begeben. Es sind genau die Menschen, die jetzt ausgehungert werden, die getötet werden, die oft nicht einmal eine Mahlzeit am Tag haben. Also beraubt man sie auch dieser Möglichkeit.
Wahlster: Ich würde jetzt gerne noch eine Frage zu Ihnen selbst stellen. Immer wieder heißt es, dass Sie das nicht so gerne mögen, Arundhati Roy, dass man sozusagen Ihnen zwei Funktionen zuschreibt, dass man einmal sagt, die Schriftstellerin und Aktivistin oder die Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin. Was steckt dahinter?
Roy: Es geht zu viel um Arundhati Roy, was mir unangenehm ist. Ich habe von dem großen Netzwerk von Menschen gesprochen, mit dem ich verbunden bin. Warum sollte ich da als besondere Person herausgepickt werden? Ich bin auch nicht perfekt oder ohne Fehler. Keiner ist makellos. Ich habe auch deswegen etwas dagegen, weil es so aussehen könnte, als würde der Begriff Schriftsteller dadurch auf eine Spielwiese reduziert, ins Unpolitische gezogen. Und der Begriff Aktivist wird ebenfalls reduziert auf grobe, schrille, alles andere als intellektuelle Personen mit irgendwelchen seltsamen Anliegen. Es geht aber um eine Sicht auf die Welt, und das machen Schriftsteller doch schon immer: ihre Welt genau anschauen, sie auf unterschiedliche Weise kritisieren, verstehen, zeigen, ob mit Fiktion oder in Sachbüchern. Diese Einteilung also scheint mir beides kleinzumachen.
Wahlster: Haben Sie, wenn Sie auf einem Literaturfestival in Berlin sind, in Deutschland sind, Gespräche, die eine andere Wendung nehmen, als das der Fall wäre, wenn Sie mit Kollegen und Gleichgesinnten in Indien sprechen?
Roy: Auf jeden Fall. Je näher man dorthin rückt, wo man lebt und arbeitet und worüber man schreibt, desto stärker wird man angefochten. Wenn ich in Indien über Kaschmir reden würde, das wäre, als würde ich Feuer legen, weil es einen so großen Konsens in der Einschätzung der Lage dort gibt. Für Linke oder ehemalige Linke in Indien ist es einfacher, über Palästina zu sprechen und Moral einzuklagen, als über Kaschmir. Wir müssen alle immer mit bestimmten Kontexten, auch der Moral, umgehen. Wenn man in Raipur ist, der Hauptstadt von Chhattisgarh im Nordosten, dann sieht man, wie die Elite dort fett wird durch das Geld, das aus den Wäldern kommt. Sie werden wütend, sobald irgendjemand die Ausbeutung dort anspricht. Wenn man in [Anm. d. Red.: Auslassung] als Gegner des Narmada-Damms erkannt wird oder assoziiert wird mit der Kritik an den rechten Hindu-Nationalisten, dann könnte einem Schlimmes passieren auf der Straße. Es ist schon sehr anders. Man stellt Verbindungen her. Menschen gehen von ihren eigenen Vorstellungen und Begriffen aus. Die Besetzung von Palästina und von Kaschmir ist zwar nicht dasselbe, aber es gibt Ähnlichkeiten, die beim Verständnis helfen. Wenn man in Kaschmir war, ist es einfacher zu begreifen, was mit den Kurden in der Türkei passiert. All diese kleinen Wissens- und Erfahrungsschätze nimmt man mit, wenn man reist. Man ist wie ein Koffer, den man auspacken kann, und mit dem Älterwerden wird er immer voller. Wahrscheinlich sollte man immer weniger Dinge mitnehmen auf Reisen, und dafür mehr in diesem metaphorischen Koffer haben.
Bürger: Das sagt die indische Schriftstellerin Arundhati Roy im Gespräch mit meiner Kollegin Barbara Wahlster.
Arundhati Roy: Es ist ein weltweites Phänomen, dazu braucht man sich nur Umfragen anzuschauen. Auch in England oder Deutschland will die Mehrheit der Bevölkerung, dass ihre Regierungen sich aus Afghanistan, aus dem Irak zurückziehen. Vor dem Irakkrieg sahen wir die vielleicht größten Demonstrationen öffentlicher Moral, das hatte allerdings keinerlei Bedeutung. Es scheint, dass es genügt, gewählt zu werden, und die Volksvertreter hören auf, Vertreter zu sein. Demokratien gibt es seit einer Weile, und der Kapitalismus, die weltweiten Unternehmen haben gelernt, damit umzugehen und das System auszuhöhlen. Zwischen den 50er- und 70er-Jahren hatten die USA noch großes Misstrauen gegen Demokratien in Lateinamerika etwa. Mittlerweile ist sie zum Kampfbegriff geworden, weil eben die Demokratie diese enge Verbindung mit dem korporierten Kapitalismus und dem freien Markt eingegangen ist. Auch wird die Mathematik der Wahlen immer komplizierter. Man hat keine echte Wahl. Dabei haben wir ja Probleme: eine ökologische Krise etwa. Aber dieses System kann ganz offensichtlich nicht angemessen darauf antworten.
Barbara Wahlster: Wer ist aus Ihrer Sicht blind? Eben fiel das Wort „Moral“. Sind wir blind, weil es keine Moral gibt, oder sind wir blind, weil vielleicht Menschen auch nicht so weit sehen sollen?
Roy: Moral ist ein sehr glitschiger Fisch. Es ist ein uralter Krieg, um den es geht, nicht anders als in Amerika, als das Land den Indianern wegen der Ressourcen weggenommen wurde und man sie tötete; oder die Sklaverei, die Kriege in Afrika. Moral ist nicht etwas, auf das wir uns verlassen könnten. Indien zum Beispiel will sich aufschwingen und zu einem Erste-Welt-Land werden. Doch Europa konnte sich entwickeln, weil es seine Ressourcen in den Kolonien gefunden hat, weil es dort die Menschen in Genoziden ausrottete. Indien hat keine Kolonien und kolonialisiert sich in gewisser Weise selbst. Die Mittelklasse will jetzt Zugriff haben auf das Wasser, das Bauxit, die Mineralien, die Kohle, um ihren eigenen Fortschritt zu bewältigen. Da sind die Menschen, die auf diesen Ressourcen sitzen, überflüssig, weil sie nicht konsumieren, nicht hineinpassen in eine ganz auf den Markt ausgerichtete Weltsicht.
Wahlster: Sehen Sie es als Ihre Aufgabe, als Schriftstellerin sozusagen diese Verwicklung immer wieder aufzudröseln, immer wieder darauf hinzuweisen, was bedeutet was?
Roy: Mir widerstrebt es, diese beiden Begriffe, Aufgabe und Schriftsteller, zusammenzubringen. Ich denke nämlich nicht, dass Schriftsteller besondere Aufgaben oder Pflichten haben. Sie haben nicht mehr und auch nicht weniger Verantwortung als jeder andere. Diese Verbindungen sehen ja auch nicht nur Schriftsteller. Sie können vielleicht die Dinge besser vermitteln, aber es gibt viele Menschen, die die Verwicklungen sehen. Die Betroffenen vor allem sehen das sehr genau. Ich sehe mich inmitten einer Welt von Menschen, die gemeinsam kämpfen. Jeder hat die Pflicht zur Verantwortung – oder eben nicht; die Pflicht, die Welt genau zu beobachten und angemessene Wege zu finden. Vor 100 Jahren hatten Kapitalismuskritiker noch die Zeit auf ihrer Seite. Die Maschine des Konsumkapitalismus heute lebt von geborgter Zeit und frisst die Flüsse und Berge und Wälder in einer Geschwindigkeit, von der wir wissen, dass sie tödlich ist. Die Verschmelzung von freiem Markt und Demokratie hat auch den Konsum und die Gier demokratisiert, hat sie überall hin verbreitet. Nicht mehr nur Könige und Führer haben ihre goldenen Wasserhähne. Das Versprechen von Glück und Erfüllung durch Konsum war äußerst erfolgreich. Wie kann man Menschen davon überzeugen, dass Glück anderswo liegt, dass Ekstase nicht durch eine neue Gucci-Tasche zu haben ist?
Wahlster: Arundhati Roy zu Gast im Deutschlandradio Kultur. Ist es eine Lektion, die von anderen Teilen der Welt, vielleicht weniger materialistisch eingestellten Teilen der Welt, zu lernen wäre?
Roy: Materielle Gier würde ich nicht unbedingt nur dem Westen anlasten. Die Eliten in Entwicklungsländern sind vielleicht gieriger, ehrgeiziger und materialistischer, als wir uns das vorstellen können. Ich glaube allerdings schon, dass es Menschen gibt, Kulturen und Gemeinschaften, die immer noch eine Vorstellung von Wildheit haben, die ihnen eine Erfahrung von Glück oder Ekstase erlaubt, ohne sich auf den ungesunden Weg des Materialismus zu begeben. Es sind genau die Menschen, die jetzt ausgehungert werden, die getötet werden, die oft nicht einmal eine Mahlzeit am Tag haben. Also beraubt man sie auch dieser Möglichkeit.
Wahlster: Ich würde jetzt gerne noch eine Frage zu Ihnen selbst stellen. Immer wieder heißt es, dass Sie das nicht so gerne mögen, Arundhati Roy, dass man sozusagen Ihnen zwei Funktionen zuschreibt, dass man einmal sagt, die Schriftstellerin und Aktivistin oder die Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin. Was steckt dahinter?
Roy: Es geht zu viel um Arundhati Roy, was mir unangenehm ist. Ich habe von dem großen Netzwerk von Menschen gesprochen, mit dem ich verbunden bin. Warum sollte ich da als besondere Person herausgepickt werden? Ich bin auch nicht perfekt oder ohne Fehler. Keiner ist makellos. Ich habe auch deswegen etwas dagegen, weil es so aussehen könnte, als würde der Begriff Schriftsteller dadurch auf eine Spielwiese reduziert, ins Unpolitische gezogen. Und der Begriff Aktivist wird ebenfalls reduziert auf grobe, schrille, alles andere als intellektuelle Personen mit irgendwelchen seltsamen Anliegen. Es geht aber um eine Sicht auf die Welt, und das machen Schriftsteller doch schon immer: ihre Welt genau anschauen, sie auf unterschiedliche Weise kritisieren, verstehen, zeigen, ob mit Fiktion oder in Sachbüchern. Diese Einteilung also scheint mir beides kleinzumachen.
Wahlster: Haben Sie, wenn Sie auf einem Literaturfestival in Berlin sind, in Deutschland sind, Gespräche, die eine andere Wendung nehmen, als das der Fall wäre, wenn Sie mit Kollegen und Gleichgesinnten in Indien sprechen?
Roy: Auf jeden Fall. Je näher man dorthin rückt, wo man lebt und arbeitet und worüber man schreibt, desto stärker wird man angefochten. Wenn ich in Indien über Kaschmir reden würde, das wäre, als würde ich Feuer legen, weil es einen so großen Konsens in der Einschätzung der Lage dort gibt. Für Linke oder ehemalige Linke in Indien ist es einfacher, über Palästina zu sprechen und Moral einzuklagen, als über Kaschmir. Wir müssen alle immer mit bestimmten Kontexten, auch der Moral, umgehen. Wenn man in Raipur ist, der Hauptstadt von Chhattisgarh im Nordosten, dann sieht man, wie die Elite dort fett wird durch das Geld, das aus den Wäldern kommt. Sie werden wütend, sobald irgendjemand die Ausbeutung dort anspricht. Wenn man in [Anm. d. Red.: Auslassung] als Gegner des Narmada-Damms erkannt wird oder assoziiert wird mit der Kritik an den rechten Hindu-Nationalisten, dann könnte einem Schlimmes passieren auf der Straße. Es ist schon sehr anders. Man stellt Verbindungen her. Menschen gehen von ihren eigenen Vorstellungen und Begriffen aus. Die Besetzung von Palästina und von Kaschmir ist zwar nicht dasselbe, aber es gibt Ähnlichkeiten, die beim Verständnis helfen. Wenn man in Kaschmir war, ist es einfacher zu begreifen, was mit den Kurden in der Türkei passiert. All diese kleinen Wissens- und Erfahrungsschätze nimmt man mit, wenn man reist. Man ist wie ein Koffer, den man auspacken kann, und mit dem Älterwerden wird er immer voller. Wahrscheinlich sollte man immer weniger Dinge mitnehmen auf Reisen, und dafür mehr in diesem metaphorischen Koffer haben.
Bürger: Das sagt die indische Schriftstellerin Arundhati Roy im Gespräch mit meiner Kollegin Barbara Wahlster.