Monument der Ostmoderne in Gera kann saniert werden

    Das Kultur- und Kongresszentrum. Es wurde im Jahr 1981 als Haus der Kultur eröffnet und steht unter Denkmalschutz.
    Kultur -und Kongresszentrum Gera. © picture alliance / dpa / Sebastian Willnow
    Das Kultur- und Kongresszentrum im thüringischen Gera gilt als eines der Bauwerke der sogenannten "Ostmoderne". Rechtzeitig vor seinem 50.Geburtstag im Jahr 2031 kann das Gebäude jetzt saniert werden. Der Geraer Stadtrat hat am Mittwochabend die noch fehlenden 2,4 Millionen Euro für die Planungsleistungen bewilligt. Außerdem soll das Haus nach seiner Sanierung neben seiner Funktion als Veranstaltungs- und Kongresshaus auch die Stadt- und Regionalbibliothek, das Stadtarchiv sowie ein Depot zur Zentralisierung von Museumsgütern aufnehmen.
    Das Kultur- und Kongresszentrum war 1981 in der DDR als "Haus der Kultur" eröffnet worden. Eine Besonderheit stellt die 450 Quadratmeter große Reliefwand im Foyer des Hauses dar. Sie trägt den Namen „Lied des Lebens“ , an ihrer Gestaltung hatten 25 Bildhauer der DDR mitgewirkt.