"Monopol": Nan Goldin und Ruangrupa sind am einflussreichsten

    Die Künstlerin Nan Goldin steht vor einem Museum und raucht eine Zigarette.
    Die Fotografin Nan Goldin wendet sich gegen die Kommerzialisierung der Kunst - auf der Liste "Monopol Top 100" des Kunstmagazins Monopol ist sie auf dem ersten Platz. © Picture Alliance / dpa / Photoshot
    21.11.2022
    Die wichtigste Protagonistin im zeitgenössischen Kunstbetrieb ist dem Kunstmagazin Monopol zufolge die US-amerikanische Fotografin Nan Goldin Sie wurde auf Platz eins des Rankings „Monopol Top 100“ gewählt. Zweiter wurde das indonesische Künstlerkollektiv Ruangrupa – trotz den Diskussionen um die documenta fifteen in Kassel. Die Antisemitismus-Kontroverse sage mehr über die hiesige Debattenlage als über die Ausstellung selbst, hieß es bei "Monopol". In der internationalen Kunstwelt sei der Versuch, eine Großausstellung komplett neu zu denken, von vielen als bahnbrechend empfunden worden. Damit verbunden ist auch der achte Platz für Meron Mendel. Der Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank sei in dem Streit "verlässlich die Stimme der Vernunft" geblieben, so "Monopol".