Moderner Sklavenhandel

Von Michael Castritius · 22.06.2010
Gewalt gehört in Guatemala zum Alltag. Das ärmste Land Zentralamerikas hat nicht nur eine der höchsten Mordquoten der Welt, die Gewalt fängt meist schon in den Familien an. Die Opfer: Frauen und Mädchen. Sie werden vergewaltigt, geraubt, verkauft und sexuell ausgebeutet.
Guatemala hat sich den letzten Jahren zu einem Zentrum des internationalen Kinderhandels, zu einem Paradies für Mädchenhändler entwickelt. Etwa 15.000 minderjährige Mädchen sind in Guatemala als Zwangsprostituierte versklavt.

Unser Korrespondent Michael Castritius hat mit zweien gesprochen, die ihrem Martyrium entkommen sind.