Mittelmeer

Urlaubsidyll und Massengrab

Die französische Küste an der Cote D´Azur.
Traumhaft - aber nicht für alle: Mittelmeerküste an der Cote D´Azur. © imago / Westend61
Moderation: René Aguigah · 12.07.2015
Traumhafte Sandstrände und Sonne satt: Für Europäer ist das Mittelmeer ein Sehnsuchtsort. Vielen Flüchtlingen dagegen bringt es den Tod. Über die Ambivalenz eines Ortes sprachen wir mit der Philosophin und Reporterin Carolin Emcke.
Das Mittelmeer ist ein Ort tiefster Ambivalenz: Sehnsuchtsort für die erholungsreifen Massen aus dem Norden – und der Ort, an dem schon seit Jahren Menschen systematisch ums Leben kommen. Wie lässt sich dieses Nebeneinander von Urlaubsidyll und Flüchtlingsfalle aushalten, wie lässt es sich denken?
René Aguigah spricht mit der Philosophin und Reporterin Carolin Emcke über deutsche Urlauber und europäische Flüchtlingspolitik; über mediale Regime, über Grenzziehungen und Scham. Über Begriffe also, die, wenn man ans Mittelmeer denkt, ganz konkret sind und doch zu denken geben.
Außerdem in der Sendung:
Der philosophische Wochenkommentar Krise und Würde von Katharina Döbler zum Thema Griechenland.
Gerd Brendel mit einem Beitrag über die Konferenz "Philosophie in einer globalisierten Welt" an der FU Berlin.
Kleine Leute – große Fragen: In dieser Woche hat Ilka Lorenzen Kinder gefragt: Macht Sonnenschein glücklich?
Unsere Drei Fragen gehen an die Fernsehjournalistin und Publizistin Lea Rosh.
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