Mit Castro gegen die Gringos

Von Michael Castritius |
Seit fast sieben Jahren ist Hugo Chávez Präsident Venezuelas. Er hat in dieser Zeit wegen seiner propagierten Politik für die Armen die bürgerlichen Teile der Bevölkerung gegen sich aufgebracht und die Regierungen in Washington mit Nadelstichen geärgert. Sein bester Freund ist Cubas Castro.
Die USA wären ihn gern los, doch Chávez hat einen unschätzbaren Trumpf in der Hand, das Öl, von dem auch die Nordamerikaner abhängig sind. Seinen Ruhm als volksnaher Führer lässt Chávez seit einigen Wochen auch in ganz Lateinamerika verbreiten: Der Fernsehsender Telesur soll CNN Konkurrenz machen.