Miramax verklagt Tarantino im Streit um Urheberrechte

    Regisseur Quentin Tarantino umringt von Fotografen bei den 67. Festspielen in Cannes.
    Vor 20 Jahren gewann Regisseur Quentin Tarantino die Goldene Palme für „Pulp Fiction", jetzt geht es um die Rechte an dem Skript. © picture alliance / dpa / Stringer
    Die Unterhaltungsfirma Miramax verklagt den Regisseur Quentin Tarantino. In dem Streit geht es um Urheberrechtsverletzungen. Tarantino hatte Anfang November angekündigt, er wolle sogenannte NFTs zum Verkauf anbieten, die auf seinem handgeschriebenen Originaldrehbuch zu "Pulp Fiction" beruhen. Non-Fungible Tokens, sind digital geschützte Objekte mit denen digitale Kunstwerke zu Unikaten gemacht werden. Miramax behauptet jedoch, dass Tarantino "so gut wie alle Rechte" an dem Film aus dem Jahr 1994 an Miramax abgetreten habe und er mit der Versteigerung seine Vertragspflichten verletze. Das Film-Studio fürchtet demnach auch, dass die Auktion mit eigenen Plänen für NFT-Versteigerungen kollidieren könnte.