"Mir scheint das alles doch nicht seriös genug"
Wulf Herzogenrath, Direktor der Kunsthalle Bremen, hat sich zurückhaltend zu Forderungen geäußert, Bilder des Malers George Grosz an dessen Erben zurückzugeben.
Herzogenrath sagte, der Nachlassverwalter von Grosz, Ralph Jentsch, habe die Kunsthalle bereits vor fünf Jahren zur Rückgabe von zwei Bildern des deutsch-amerikanischen Malers aufgefordert. Daraufhin habe die Kunsthalle eigene Recherchen angestellt und Jentsch geantwortet. Dieser habe daraufhin seine Ansprüche zurückgestellt. Grosz war 1933 von Berlin nach New York emigriert.
"Mir scheint das alles doch nicht seriös genug sondern mehr auf die Stimmung zu gehen", sagte Herzogenrath. Die Bilder seien 1937 in Amsterdam versteigert worden. Wenn es neue Informationen über sie gebe, würde die Kunsthalle diese gern erfahren, so Herzogenrath.
Jentsch habe in den vergangenen fünf Jahren aber keinen weiteren Brief geschrieben. Die Kunsthalle habe von den neuen Forderungen an die Museen aus den Medien erfahren. "Wir sind uns unser Verantwortung bewusst", betonte der Direktor der Bremer Kunsthalle. Er sei bereit, neue Fakten zu prüfen.
Das vollständige Gespräch mit Wulf Herzogenrath können Sie bis zum 23.08.2009 als
MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
"Mir scheint das alles doch nicht seriös genug sondern mehr auf die Stimmung zu gehen", sagte Herzogenrath. Die Bilder seien 1937 in Amsterdam versteigert worden. Wenn es neue Informationen über sie gebe, würde die Kunsthalle diese gern erfahren, so Herzogenrath.
Jentsch habe in den vergangenen fünf Jahren aber keinen weiteren Brief geschrieben. Die Kunsthalle habe von den neuen Forderungen an die Museen aus den Medien erfahren. "Wir sind uns unser Verantwortung bewusst", betonte der Direktor der Bremer Kunsthalle. Er sei bereit, neue Fakten zu prüfen.
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