Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach

Strahlend groß besetzt

Blick auf das Bach-Denkmal vor der Thomaskirche.
Die Messe in h-Moll war Bachs letztes großes Vokalwerk, das Bach vollständig zu Papier brachte. © IMAGO / agefotostock
Moderation: Ruth Jarre · 16.02.2021
Zwei Chöre feierten im Januar 2020 gemeinsam Geburtstag mit der Aufführung der Messe in h-Moll BWV 232 von Johann Sebastian Bach. Im Rückblick können sie es kaum glauben, dass sie tatsächlich noch mit fast 100 Musikerinnen und Musikern auftreten konnten.
Der "Thüringische Akademische Singkreis" und der "kammerchor cantamus dresden" hatten schon seit langem einmal zusammenarbeiten wollen. An der Schnittstelle der beiden Jubeljahre war es endlich soweit: im Januar 2020. Der 50. Geburtstag des Singkreises lag im Jahr 2019, der 25. Geburtstag der Dresdner im Jahr 2020. Sie packten das Projekt an, auch wenn der Januar als akuter Erkältungsmonat gilt und Sänger oft außer Gefecht setzt. Zum Glück scheuten sie sich nicht davor - einige Wochen später wäre aus dem gemeinsamen Projekt nichts mehr geworden.

Gewichtiges zum Geburtstagskonzert

Dirigent Jörg Genslein hat sich im Vorfeld ausführlich mit dem Werk, der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, beschäftigt und versucht, seinen eigenen Weg zu finden. Manche seiner Vorstellungen änderten sich im Laufe des gemeinsamen Arbeitsprozesses. Doch was er sich mittlerweile nicht mehr vorstellen kann, ist eine Aufführung der h-Moll-Messe Bachs ohne die Einleitung zum Credo von Carl Philipp Emanuel Bach.
Zwei Aufführungen gaben die beiden Chöre zusammen mit dem "ensemble ponticello" im Januar 2020. Hier erklingt die zweite aus der Dresdner Lukaskirche.
Lukaskirche, Dresden
Aufzeichnung vom 26.01.2020
Johann Sebastian Bach
Messe in h-Moll BWV 232

Isabel Schicketannz, Sopran
Annekathrin Laabs, Alt
Tobias Hunger, Tenor
Tobias Berndt, Bass

kammerchor cantamus dresden
Thüringischer Akademischer Singkreis
ensemble ponticello
Leitung: Jörg Genslein

Mehr zum Thema