Mendelssohn und Bach
16.04.2007
Das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig setzt sich aus Mitgliedern des Leipziger Gewandhausorchesters, des MDR-Sinfonieorchesters und freiberuflich als Kammermusiker tätigen Mitspielern zusammen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, wenig bekannte Musik an die Öffentlichkeit zu bringen und musikgeschichtliche Zusammenhänge deutlich zu machen. Die Qualität und das Engagement des Orchesters zeigen sich in den Kritiken nach seinen zahlreichen Auftritten.
Felix Mendelssohn Bartholdy und seine Beziehung zu Johann Sebastian Bach wird zuerst mit seiner Wiederaufführung der Matthäuspassion im Jahre 1829 in Verbindung gebracht. Doch schon einige Jahre früher, als Kompositionsschüler des Berliner Musikers Carl Friedrich Zelter, lernte er die Musik Bachs und seiner Söhne intensiv kennen. Frucht seiner Studien war eine Reihe von Streichersinfonien, die er - erst dreizehnjährig - schrieb und die komplett erhalten geblieben sind. In diesen eigentlich als "Studienwerke" gedachten Sinfonien entfaltet sich eine Könnerschaft, die den Knaben als wirkliches "Wunderkind" ausweist und ihn in eine Reihe mit Mozart stellt.
Die Werke Bachs und seiner Söhne sind heute nicht mehr so unbekannt, wie sie es zu Mendelssohns Zeiten waren. Ihr Einfluss auf den als "klassizistisch" apostrophierten Mendelssohn ist ebenfalls nicht neu. Doch will man die enge Verknüpfung zwischen den Epochen des Spätbarock, der Frühklassik und der Romantik erleben, muss man auf die Frühwerke Mendelssohns zurückgreifen. Dieses Unterfangen hat das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig in Angriff genommen und präsentiert es in diesem Konzert durch eine unmittelbare Konfrontation von Werken der Bachsöhne mit dem Vater Bach auf der einen und dem jungen Mendelssohn auf der anderen Seite. Das Ergebnis ist nicht nur für wenige Musikforscher und Spezialisten interessant, sondern verspricht eine Fülle von schöner Musik, die zu entdecken allen Klassikfreunden Freude bereiten dürfte.
Aula des Clemens-August-Gymnasiums Cloppenburg
Aufzeichnung vom 13.4.2007
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersinfonie Nr. 2 D-Dur
Carl Philipp Emanuel Bach
Berliner Sinfonie Es-Dur Wq 179
Johann Christian Bach
Sinfonia Concertante für zwei Violinen, Violoncello, Flöte und Orchestre E-Dur
ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine und Streicher a-Moll BWV 1041
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersinfonie für Nr. 12 g-Moll
Mendelssohn Kammerorchester Leipzig
Gunnar Harms,Violine und Leitung
Die Werke Bachs und seiner Söhne sind heute nicht mehr so unbekannt, wie sie es zu Mendelssohns Zeiten waren. Ihr Einfluss auf den als "klassizistisch" apostrophierten Mendelssohn ist ebenfalls nicht neu. Doch will man die enge Verknüpfung zwischen den Epochen des Spätbarock, der Frühklassik und der Romantik erleben, muss man auf die Frühwerke Mendelssohns zurückgreifen. Dieses Unterfangen hat das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig in Angriff genommen und präsentiert es in diesem Konzert durch eine unmittelbare Konfrontation von Werken der Bachsöhne mit dem Vater Bach auf der einen und dem jungen Mendelssohn auf der anderen Seite. Das Ergebnis ist nicht nur für wenige Musikforscher und Spezialisten interessant, sondern verspricht eine Fülle von schöner Musik, die zu entdecken allen Klassikfreunden Freude bereiten dürfte.
Aula des Clemens-August-Gymnasiums Cloppenburg
Aufzeichnung vom 13.4.2007
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersinfonie Nr. 2 D-Dur
Carl Philipp Emanuel Bach
Berliner Sinfonie Es-Dur Wq 179
Johann Christian Bach
Sinfonia Concertante für zwei Violinen, Violoncello, Flöte und Orchestre E-Dur
ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine und Streicher a-Moll BWV 1041
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersinfonie für Nr. 12 g-Moll
Mendelssohn Kammerorchester Leipzig
Gunnar Harms,Violine und Leitung