Mely Kiyak

Wie lebt es sich "Zweiheimisch"?

Die Journalistin Mely Kiyak
Die Journalistin Mely Kiyak © dpa/ picture alliance / Karlheinz Schindler
Moderation: Katrin Heise · 08.12.2014
Mely Kiyak, Tochter kurdischer Einwanderer, hat viel zu sagen: Sie schreibt mehrere Kolumnen, hat ein Theaterstück verfasst und zuletzt eine Europäische Schriftsteller-Konferenz organisiert. Im Gespräch verrät sie, warum "Identität" ein Reizwort für sie ist.
"Aufstand" heißt ihr Stück, das vor kurzem im Berliner Maxim-Gorki-Theater auf die Bühne kam. Mely Kiyak, Tochter kurdischer Einwanderer, hat sich bei einem mehrmonatigen Aufenthalt in der Türkei zur Zeit der Gezi-Proteste dazu inspirieren lassen. Die 1976 in Sulingen geborene Publizistin schreibt Kolumnen für das Gorki-Theater und für verschiedene Zeitungen. Sie ist mit mehreren Stücken und Lesungen in ganz Deutschland unterwegs, hat im Frühjahr diesen Jahres eine Europäische Schriftsteller-Konferenz organisiert, ein Buch über ihren kranken Vater geschrieben und sie gibt mit den Nonnen einer Benediktiner-Abtei die Gartenzeitschrift "Winke für den Biogärtner" heraus. In diesem Kloster hat sie sich auch zur Gärtnerin ausbilden lassen.
Wie lebt es sich "Zweiheimisch", wie der Titel eines ihrer Bücher lautet? Was ist für sie ihr gesellschaftlicher Auftrag als Publizistin? Und was bedeutet der Tochter alevitischer Eltern das katholische Kloster zur Heiligen Maria?

Darüber spricht Katrin Heise mit Mely Kiyak am 8.12. von 9.07 bis 10.00 Uhr in der Sendung "Im Gespräch".

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