Mehrwöchiger Cyberangriff auf Naturkundemuseum in Paris

    Der Zoo von Paris zeigt den Einzeller Blob: ein ungewöhnliches Wesen ohne Gehirn, das trotzdem intelligent ist. (Quelle: dpa)
    Der Zoo von Paris zeigt den Einzeller Blob: ein ungewöhnliches Wesen ohne Gehirn, das trotzdem intelligent ist. © dpa/Tangi Jaillet
    Pflanzen, Tiere oder Mineralien: Das Naturkundemuseum von Paris vereint nicht nur verschiedene Museen, Gärten und Zoos, sondern beherbergt auch eines der größten naturwissenschaftlichen Forschungszentren Frankreichs. Trotzdem ist es derzeit nicht in der Lage, seine Sammlungen einzusehen oder seine Fachsoftware zu benutzen. Grund dafür sei ein schwerer Cyberangriff, der bereits mehrere Wochen andauere, berichtet die französische Zeitung "Le Figaro". Offenbar ist das Museum derzeit das Ziel einer Ransomware - also einer bösartigen Software - die die Daten der Nutzer als Geiseln nimmt, bis das Opfer ein Lösegeld zahlt. Das Naturkundemuseum in Paris habe nicht vor, Geld an die Cyberkriminellen zu zahlen, erklärte der Museumsleiter. Die Einrichtung versichert gleichzeitig, dass die Galerien, Zoos und Gärten geöffnet blieben.