Mehr rechtsextremistische Vorfälle an Schulen in Baden-Württemberg

    An die Fenster einer Schule wurden Hakenkreuze gesprüht.
    Hakenkreuze an Schulfenstern: An Schulen gab es zuletzt eine große Bandbreite an rechtsextremen Vorfällen. © picture alliance / ABBfoto
    In Baden-Württemberg hat die Zahl rechtsextremistischer Vorfälle an Schulen in diesem Jahr deutlich zugenommen. Bis Mitte Oktober wurden laut Kultusministerium insgesamt 70 Vorfälle erfasst. Im gesamten Jahr 2024 waren es demnach 53, im Jahr zuvor 38. Nach Angaben des Ministeriums geht es dabei vor allem um das Zeigen des Hitlergrußes, die Verwendung nationalsozialistischer Symbole, um Schmierereien am und im Schulgebäude sowie judenfeindliche Sprüche. Nach dem Überfall der militant-islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 seien vermehrt solche antisemitischen Vorfälle gemeldet worden, hieß es. Der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung, Blume, sagte, jüdische Kinder bräuchten Unterstützung, Beratung - und manchmal auch Schutz.