Mehr Frauen leiten deutsche Hochschulen

    Barbara Albert, Rektorin der Uni Duisburg-Essen, auf dem Campus der Uni in Essen
    An der Spitze der Uni Duisburg-Essen: Rektorin Barbara Albert. Frauen machen heute die Hälfte aller Studierenden aus und schreiben fast die Hälfte aller Promotionen. Doch weiter oben in der Hierarchie sind sie seltener zu finden. Nicht einmal jede dritte Professur ist in Deutschland mit einer Frau besetzt. © IMAGO / Funke / Lars Heidrich
    Es tut sich langsam was an der Spitze der Hochschulen in Deutschland. Wie eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zeigt, werden von den insgesamt 182 staatlichen Unis und Fachhochschulen inzwischen 52 von einer Frau geleitet - damit liegt die Frauenquote bei gut 28 Prozent. Nimmt man nur die Unis, liegt sie sogar bei 37 Prozent. Im Vergleich gibt es aber weniger Frauen an der Spitze der Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen. Außerdem hat die Untersuchung ergeben, dass es kaum Hochschulleitungen ausländischer Herkunft gibt und auch kaum welche, die aus dem Osten Deutschlands stammen.