Medienverband fordert klare Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI

    Philipp Welte, Vorstandsvorsitzender des MVFP und Vorstand Hubert Burda Media, eröffnet den Kongress 2023 des Medienverbands der freien Presse (MVFP).
    MVFP-Vorstand Philipp Welte beim Kongress des Medienverbands der freien Presse in Berlin © picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka
    Der Medienverband der freien Presse (MVFP) fordert klare politische Rahmenbedingungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Dazu gehöre auch die Verfügungshoheit über die Verwertung der Inhalte, sagte der Verbandsvorsitzende Philipp Welte beim Medienkongress der freien Presse in Berlin. Dieser Schatz dürfe von keiner KI "abgesaugt" werden. Wenn Software wie ChatGPT Inhalte verwerte, müsse das angemessen vergütet werden. Man dürfe nicht am Kern der Wertschöpfung der Presse herumexperimentieren. Angesichts massiv gestiegener Papier- und Energiekosten sowie hoher Inflationsraten stehen viele Verlage finanziell unter Druck. Der Medienverband der freien Presse vertritt die Interessen von rund 350 Mitgliedsverlagen und mehr als 7.000 Zeitschriften- und Medienangeboten.