Medien-Gewerkschaften werfen der US-Regierung Zensur vor

Die Absetzung der US-Talkshow Jimmy Kimmel Live" sorgt auch hierzulande für Kritik. Die Chefin des Deutschen Journalisten-Verbandes, Beuster, sprach von "Liebedienerei und vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Trump-Regierung. Künstler- und Autorengewerkschaften in den USA sehen in der Entscheidung einen Angriff auf die Redefreiheit und staatliche Zensur. Sie fürchten, die Regierung könne das Kirk-Attentat nutzen, um gegen unliebsame und kritische Personen vorzugehen. Auch Künstler wie Ben Stiller äußerten sich kritisch. ABC hatte zuvor die Sendung auf unbestimmte Zeit abgesetzt und dies mit Äußerungen des Moderators über den tödlichen Anschlag auf den ultrakonservativen Aktivisten Charlie Kirk begründet.