McKinsey: Mehr in frühkindliche Bildung investieren
Der Office Manager von McKinsey Deutschland, Jürgen Kluge, hat mehr Investitionen in die frühkindliche Bildung gefordert. Anlässlich eines Kongresses von McKinsey zu diesem Thema verwies Kluge im Deutschlandradio Kultur auf einen Maßnahmen-Katalog, der von der Unternehmensberatung auf der Tagung präsentiert wurde.
Die Vorschläge von McKinsey Deutschland umfassten unter anderem eine bessere Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie eine höhere Betreuungsdichte im Bereich der frühkindlichen Erziehung gerade in sozial schwächeren Gegenden. Die Kosten für die von seiner Firma vorgeschlagenen Maßnahmen beliefen sich auf insgesamt 6,5 Milliarden Euro pro Jahr, so Kluge. Zur Finanzierung schlug er vor, auf künftige Kindergelderhöhungen zu verzichten. Dadurch könnte die eine Hälfte der benötigten Summe aufgebracht werden, die andere solle der Bund zur Verfügung stellen. Das hat laut Kluge dann auch die "schöne Konsequenz, dass der Bund die Standards setzen kann und das dezentral dann umgesetzt wird und man kann dazwischen sehr viel Bürokratie sparen".
Für Erzieherinnen und Erzieher forderte Kluge, künftig generell den Bachelor-Abschluss einzuführen. Neben einer besseren Ausbildung müsse aber auch die Bezahlung erhöht werden, um das soziale Prestige der Berufsgruppe zu steigern. Um die Qualität der Kindertagesstätten auch kurzfristig schon zu verbessern, seien zudem Weiterbildungsangebote notwendig, so Kluge.
Der Chef von McKinsey Deutschland plädierte außerdem für mehr Transparenz bei den Kindertagesstätten. Er forderte eine privatwirtschaftlich organisierte "Qualitätsagentur", die die Einrichtungen zertifizieren solle. Deren Angebote sollten ins Internet gestellt werden, damit Eltern sich informieren könnten. Wenn die "Noten" schlechter würden, "dann muss man eben Nachhilfe geben für diese Kindertagesstätten, die das nicht erreichen und man muss sich dann auch trauen, ihnen die Zertifikate notfalls wegzunehmen", so Kluge. Er kündigte zugleich an, McKinsey selbst werde gemeinsam mit BASF und anderen Industrieunternehmen jeweils 50 Kindertagesstätten in Berlin und in einer anderen Region dabei unterstützen, die Qualität der frühkindlichen Bildung zu verbessern.
Für Erzieherinnen und Erzieher forderte Kluge, künftig generell den Bachelor-Abschluss einzuführen. Neben einer besseren Ausbildung müsse aber auch die Bezahlung erhöht werden, um das soziale Prestige der Berufsgruppe zu steigern. Um die Qualität der Kindertagesstätten auch kurzfristig schon zu verbessern, seien zudem Weiterbildungsangebote notwendig, so Kluge.
Der Chef von McKinsey Deutschland plädierte außerdem für mehr Transparenz bei den Kindertagesstätten. Er forderte eine privatwirtschaftlich organisierte "Qualitätsagentur", die die Einrichtungen zertifizieren solle. Deren Angebote sollten ins Internet gestellt werden, damit Eltern sich informieren könnten. Wenn die "Noten" schlechter würden, "dann muss man eben Nachhilfe geben für diese Kindertagesstätten, die das nicht erreichen und man muss sich dann auch trauen, ihnen die Zertifikate notfalls wegzunehmen", so Kluge. Er kündigte zugleich an, McKinsey selbst werde gemeinsam mit BASF und anderen Industrieunternehmen jeweils 50 Kindertagesstätten in Berlin und in einer anderen Region dabei unterstützen, die Qualität der frühkindlichen Bildung zu verbessern.