"Maxton Hall" für Bayerischen Fernsehpreis nominiert

    Im Still aus "Maxton Hall" steht eine junge Frau in einer pinken Uniform einem jungen Mann im Anzug gegenüber, schaut ihn herausfordernd an und lässt Dokumente vor seiner Nase auf den Boden fallen.
    Die Serie "Maxton Hall - Die Welt zwischen uns" erzählt von einer Liebesgeschichte an einem Elitecollege. © Amazon / Stephan Rabold
    Während in Großbritannien Serien-Drehorte wie Bridgerton-Villen, Downton Abbey oder Harry Potters Internat Touristenmagneten sind, stehen die weltweiten Fans der Serie "Maxton Hall" vor verschlossenen Türen: Schloss Marienburg bei Hannover, das ein fiktives britische Eliteinternat darstellt, ist wegen Sanierungsbedarf gesperrt. Das Teenager-Drama "Maxton Hall - die Welt zwischen uns" ist ein Riesenerfolg für den Streaming-Anbieter Prime Video und jetzt auch für den Bayerischen Fernsehpreis nominiert. Der bayerische Medienminister Herrmann lobte die Serie als modernes Märchen in einer illustren Collegewelt. Auch die gefeierte ARD-Serie "Die Zweiflers" über einer jüdischen Familie in Frankfurt und die Netflix-Serie "Liebes Kind" um eine vermisste Frau gehen ins Rennen um eine Auszeichnung als beste fiktionale Serie. Seit 2022 wird der "Blaue Panther - TV and Streaming Award", der früher als Bayerischer Fernsehpreis bekannt war, auch an deutsche Produktionen von Streaminganbietern und Social Media-Formate verliehen. Für letztere sind "Barbaras Rhabarberbar" und "Wieso gibt es keinen Elternführerschein?" nominiert. Der Preis wird am 23. Oktober in München verliehen.