Masako und die Hofschranzen

Von Martin Fritz |
Die japanische Kronprinzessin Masako ist psychisch krank. In einer öffentlichen Erklärung hatte ihr Mann, Kronprinz Naruhito, vor einem Jahr erklärt: "Persönlichkeit und Karriere meiner Frau wurden verleugnet". Damit löste er einen Eklat um das bis dahin makellos dastehende Kaiserhaus aus.
Kaiser Akihito hatte der Kronprinzessin jahrelang Auslandsreisen verboten und auch sonst, so stellen es ihre Freunde dar, Masakos Persönlichkeit missachtet. Was sich wie eine Klatschgeschichte anhört, hat einen ernsten Hintergrund: Es gibt einen Generationenkonflikt zwischen Kaiser- und Kronprinzenpaar über die Richtung der japanischen Monarchie: Soll sie vor allem "beten und existieren" oder etwas für das Volk tun und Botschafter Japans sein?