Markschies ist neuer Präsident der Wissenschaftsakademien

    Der evangelische Theologe Christoph Markschies
    Der evangelische Theologe Christoph Markschies © dpa / picture alliance / Hannibal Hanschke
    Der evangelische Theologe und Historiker Christoph Markschies (59) ist neuer Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurde Ende vergangener Woche auf einer Klausurtagung einstimmig gewählt, wie der Verbund am Montag in Berlin bekanntgab. Neue Vizepräsidenten sind der Maschinenbauingenieur und Mainzer Präsident der Akademie der Wissenschaften, Reiner Anderl, und der Literaturwissenschaftler Daniel Göske, der Präsident der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Zudem wird künftig die Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission der Akademienunion, die Theologin und Historikerin Irene Dingel, dem Vorstand angehören. Das neue Führungsteam tritt ab sofort die Nachfolge von Edwin Kreuzer und Thomas O. Höllmann an, die bisher die Leitung der Union innehatten. Es steht nun für drei Jahre an der Spitze der Akademienunion. "Wir wollen die Sichtbarkeit der Akademienunion im deutschen Wissenschaftssystem nachhaltig steigern", erklärte der neue Vorstand. Die Akademienunion repräsentiere auf nationaler wie internationaler Ebene über 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Disziplinen.