Mann wegen Anschlags auf japanisches Filmstudio zum Tode verurteilt

    Ein Mann mit gefalteten Händen kniet vor dem Kyoto-Animation-Studio. Vor ihm liegen Blumen. Das Gebäude im Hintergrund hat Rußspuren.
    Trauer in Japan: 33 Menschen starben bei dem Anschlag auf das Anime-Studio in Kyoto. © Picture Alliance / AP Images / Yomiuri Shimbun
    Eine angeblich geklaute Filmdee war der Grund, aus dem ein Mann ein Anime-Filmstudio in Kyoto anzündete und 36 Menschen tötete. Jetzt wurde er dafür von einem Gericht wegen Brandstiftung und Mordes zum Tode verurteilt. Da der 45-jährige Angeklagte gestanden hatte, ging es im Prozess um die Frage seiner Schuldfähigkeit. Zum Zeitpunkt der Tat, 2019, sei er voll zurechnungsfähig gewesen, befand das Gericht. Der Brandanschlag hatte unter Anime-Fans in Japan und in der ganzen Welt für Entsetzen und Trauer gesorgt. Die betroffene Firma Kyoto Animation produzierte vor allem in den 2000er Jahren einige beim jüngeren Publikum beliebte Fernseh-Zeichentrickserien wie "K-On!", "Free!" und "Suzumiya Haruhi no Yuutsu".