Malerin Barbara Muhr erhält hoch dotierten Ritter-Kulturpreis

Die Bilder von Barbara Muhr enthalten viele Anspielungen auf Kunstgeschichte und Literatur und spielen mit verschiedenen Wirklichkeitsebenen. So begründet die Stiftung des Kulturpreises der Dr.-Franz-und-Astrid-Ritter-Stiftung für Bildende Kunst die Entscheidung für die diesjährige Preisträgerin. Ihre Zusammenführung freier Malerei mit der genauen, zuweilen schon fotorealistischen Darstellung von Kopf und Gesicht, ist ein neu zu entdeckendes Stilmittel in der zeitgenössischen Malerei, hieß es weiter. Neben einem Preisgeld von 15.000 Euro erhält Barbara Muhr eine Ausstellung ihrer Werke. Die 36jährige experimentiere neben der Malerei auch mit "Ausflügen in grafische Techniken wie Siebdruck, Radierung oder Cyanotypie". Der Kulturpreis für Bildende Kunst ist das Hauptprojekt der Ritter-Stiftung, die Malerei und sonstige Bildende Künste im Raum Niederbayern fördert.