Mahnmal-Konzept zu Anschlägen auf Utøya und Oslo steht fest

Fast 14 Jahre liegen die rechtsextremen Attentate auf der norwegischen Insel Utøya und im Regierungsviertel in Oslo mit 77 Toten inzwischen zurück. Die Bilder von Jugendlichen, die sich aus einem Sommercamp der Arbeiterjugend schwimmend von der Fjord-Insel zu retten versuchten, gingen um die Welt. Nun hat der Vorschlag des norwegischen Künstlers Matias Faldbakken den Wettbewerb um die neue Gedenkstätte für den Terror vom 22. Juli 2011 gewonnen. Die Gedenkstätte werde ein zentraler Bestandteil des neuen Regierungsviertels in Oslo sein, teilte die Jury mit. Matias Faldbakken ist einer der bekanntesten bildenden Künstler Norwegens. Er hat auch mehrere preisgekrönte Romane veröffentlicht. Sein Vorschlag wird als quadratische Skulptur beschrieben, die aus einem Stahlgerüst mit zwei Watvögeln und Strohhalmen besteht. Nach Ansicht des Künstlers wird das Mahnmal als Brücke zwischen Utøya und dem Regierungsviertel fungieren. Die Namen der 77 getöteten Menschen werden ebenfalls in der Skulptur zu lesen sein.