MaerzMusik 2009
"Junge Russen und ältere Amerikaner" – so überspitzt charakterisiert – leicht ironisch – die MaerzMusik, das Festival für aktuelle Musik der Berliner Festspiele, sein diesjähriges Programm. Seit Jahren ist Deutschlandradio Kultur der wichtigste Medienpartner dieses bedeutenden Avantgarde-Festivals. Wir schneiden insgesamt sechs Konzerte mit, die an zwei langen Abenden "Konzert" im Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt werden.
Am ersten Festivalsonntag, dem 22. März, werden im Glashof des Jüdischen Museums insgesamt vier Konzertereignisse im Rahmen des Schwerpunktes "Junges Russland" stattfinden. Zwei Portraitkonzerte präsentieren Werke des Moskauer Komponisten Dmitri Kourliandski im Spiegel von Werken der Gruppe StRes und des jungen Komponisten Vadim Karassikov.
Dmitri Kourliandski, geboren 1976, ist derzeit Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Gemeinsam mit fünf russischen Komponisten seiner Generation, Boris Filanovski (St. Petersburg), Sergej Newski (Berlin/Moskau), Anton Safronov (Moskau), Alexei Sioumak (Moskau) und Valery Voronov (Köln/Minsk), gründete er 2005 die Structural Resistance Group StRes. Die Idee des Zusammenschlusses der sehr unterschiedlichen Künstler lag in der Notwendigkeit begründet, zusammenzuarbeiten, um eine ästhetische Plattform kultureller Kommunikation zu schaffen, um auf die neueste russische Musik aufmerksam zu machen und ihren Standpunkt innerhalb des russischen, aber auch internationalen
Musiklebens deutlich zu machen. Sie entwickeln Konzepte und Programme für gemeinsame Konzerte und Veröffentlichungen. Mit dem Moscow Contemporary Music Ensemble arbeiten sie bereits seit 2005 zusammen und gastierten in vielen russischen Städten wie auch in Amsterdam, Eindhoven und Tilburg.
Bei MaerzMusik 2009 in Berlin ist die Gruppe StRes mit zahlreichen Uraufführungen und Erstaufführungen erstmalig auch in Deutschland zu erleben.
In einer interessanten Gegenüberstellung spielt das Kairos Quartett am 22. März im Glashof des Jüdischen Museums Streichquartette der Amerikanischen Avantgarde, die Uraufführung des Streichquartettes "Night-turn" von Dmitri Kourliandski sowie Werke des Armeniers Awet Terterian und des Berliner Komponisten Erhard Grosskopf.
www.maerzmusik.de
MaerzMusik - Festival für aktuelle Musik Berlin
Jüdisches Museum Berlin
Aufzeichnung vom 22.3.2009
Valery Voronov
»Annäherung« für Violine und Violoncello (2008, Uraufführung)
Dmitri Kourliandski
»Broken memory« für Klavier, Violine und Violoncello
(2005, Deutsche Erstaufführung)
Alexei Sioumak
»cl.air und Polka«
für Violine, Violoncello, Klarinette und Klavier (1999/2002)
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion zur Situation neuer Musik in Russland und den angrenzenden Ländern
Dmitri Kourliandski
»Innermost man« für Stimme und Ensemble (2002)
Alexei Sioumak
»nrzbr« für Ensemble (2007, Deutsche Erstaufführung)
Sergej Newski
»Alles« für Stimme und Ensemble (2008, Deutsche Erstaufführung)
Dmitri Kourliandski
"Engramma" für Stimme und Ensemble (2009, Uraufführung,
Auftragswerk DAAD und MaerzMusik)
Natalia Pschenitschnikowa, Stimme
Jakob Diehl, Stimme
Boris Filanovski, Stimme
Moscow Contemporary Music Ensemble
Leitung: Fedor Lednev
Valentin Silvestrov
Auszüge aus:
»Melodien des Augenblicks« für Violine und Klavier
(2004/2005, Deutsche Erstaufführung)
Bogdana Pivnenko, Violine
Valery Matjuchin, Klavier
Bagatellen und Serenaden
für Klavier solo
Valentin Silvestrov, Klavier
Dmitri Kourliandski
»Night-turn« (2004, Uraufführung der Version für Streichquartett)
Awet Terterian
Streichquartett Nr. 2 (1991)
Ben Johnston
Streichquartett Nr. 5 ( 1979)
Kairos Quartett
Dmitri Kourliandski, geboren 1976, ist derzeit Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Gemeinsam mit fünf russischen Komponisten seiner Generation, Boris Filanovski (St. Petersburg), Sergej Newski (Berlin/Moskau), Anton Safronov (Moskau), Alexei Sioumak (Moskau) und Valery Voronov (Köln/Minsk), gründete er 2005 die Structural Resistance Group StRes. Die Idee des Zusammenschlusses der sehr unterschiedlichen Künstler lag in der Notwendigkeit begründet, zusammenzuarbeiten, um eine ästhetische Plattform kultureller Kommunikation zu schaffen, um auf die neueste russische Musik aufmerksam zu machen und ihren Standpunkt innerhalb des russischen, aber auch internationalen
Musiklebens deutlich zu machen. Sie entwickeln Konzepte und Programme für gemeinsame Konzerte und Veröffentlichungen. Mit dem Moscow Contemporary Music Ensemble arbeiten sie bereits seit 2005 zusammen und gastierten in vielen russischen Städten wie auch in Amsterdam, Eindhoven und Tilburg.
Bei MaerzMusik 2009 in Berlin ist die Gruppe StRes mit zahlreichen Uraufführungen und Erstaufführungen erstmalig auch in Deutschland zu erleben.
In einer interessanten Gegenüberstellung spielt das Kairos Quartett am 22. März im Glashof des Jüdischen Museums Streichquartette der Amerikanischen Avantgarde, die Uraufführung des Streichquartettes "Night-turn" von Dmitri Kourliandski sowie Werke des Armeniers Awet Terterian und des Berliner Komponisten Erhard Grosskopf.
www.maerzmusik.de
MaerzMusik - Festival für aktuelle Musik Berlin
Jüdisches Museum Berlin
Aufzeichnung vom 22.3.2009
Valery Voronov
»Annäherung« für Violine und Violoncello (2008, Uraufführung)
Dmitri Kourliandski
»Broken memory« für Klavier, Violine und Violoncello
(2005, Deutsche Erstaufführung)
Alexei Sioumak
»cl.air und Polka«
für Violine, Violoncello, Klarinette und Klavier (1999/2002)
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion zur Situation neuer Musik in Russland und den angrenzenden Ländern
Dmitri Kourliandski
»Innermost man« für Stimme und Ensemble (2002)
Alexei Sioumak
»nrzbr« für Ensemble (2007, Deutsche Erstaufführung)
Sergej Newski
»Alles« für Stimme und Ensemble (2008, Deutsche Erstaufführung)
Dmitri Kourliandski
"Engramma" für Stimme und Ensemble (2009, Uraufführung,
Auftragswerk DAAD und MaerzMusik)
Natalia Pschenitschnikowa, Stimme
Jakob Diehl, Stimme
Boris Filanovski, Stimme
Moscow Contemporary Music Ensemble
Leitung: Fedor Lednev
Valentin Silvestrov
Auszüge aus:
»Melodien des Augenblicks« für Violine und Klavier
(2004/2005, Deutsche Erstaufführung)
Bogdana Pivnenko, Violine
Valery Matjuchin, Klavier
Bagatellen und Serenaden
für Klavier solo
Valentin Silvestrov, Klavier
Dmitri Kourliandski
»Night-turn« (2004, Uraufführung der Version für Streichquartett)
Awet Terterian
Streichquartett Nr. 2 (1991)
Ben Johnston
Streichquartett Nr. 5 ( 1979)
Kairos Quartett