Machtpolitik mit Inzest

11.10.2010
Schon Thomas Mann hatte Echnaton, den altägyptischen Pharao, als einen der Erfinder des Monotheismus gefeiert und folgte damit dem wissenschaftlichen Mainstream. Der Religionssoziologe Franz Maciejewski bestreitet das und sieht eher machtpolitische Gründe am Werk.
So habe die inzestuöse Heiratspolitik nur der Machtsicherung gedient. Auch der Sonnenkult sei Teil einer Herrschaftspolitik. Franz Maciejewski weist daraufhin, dass weitaus mehr Personen als Echnaton am Werk waren, wenn es um die Errichtung eines ersten Gottesstaates ging.

Gespräch mit Franz Maciejewski als MP3-Audio
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