Luther-Museen präsentieren Heisig-Gemälde des Reformators

    Der Leipziger Maler und Malerei-Professor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Bernhard Heisig beim Malen eines seiner Gemälde, aufgenommen 1980.
    Als prägendes Mitglied der "Leipziger Schule" übte der in der DDR privilegierte Künstler Bernhard Heisig in seinen Bildern auch immer implizit Staatskritik © picture-alliance / ZB / Waltraud Grubitzsch
    Der Maler Bernhard Heisig zählte zu den wichtigsten Künstlern in der DDR und schuf bis zu seinem Tod zahlreiche Werke.Die Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt haben nun ein neu erworbenes Ölgemälde von Heisig präsentiert. Das Luther-Porträt stelle eine große Bereicherung der Sammlung dar, sagte die Leiterin der Wittenberger Luther-Museen, Anne-Katrin Ziesak. Das Bild sei 2009 entstanden und zähle zu Heisigs Spätwerk. Es zeigt den Reformator Martin Luther mit einer Schriftrolle in der Hand und erhobenem linken Zeigefinger. Bernhard Heisig starb 2011. Besonders bekannt sind seine großen historisch-politischen Panoramen, die auch im Reichstagsgebäude in Berlin zu finden sind.