Louvre-Einbrecher waren offenbar Kleinkriminelle

Kurz nach dem Einbruch im Pariser Louvre vor zwei Wochen vermuteten die Ermittler noch, dass die organisierte Krininalität hinter dem Raubzug steckt. Jetzt stellte sich heraus, dass die mutmaßlichen Täter wohl Kleinkriminelle sind und keine internationalen Profis. Bislang wurden vier Verdächtige im Alter zwischen 34 und 39 Jahren in Untersuchungshaft genommen, darunter eine Frau. Laut der britischen Zeitung "The Guardian" ist ein Paar mit Kindern dabei. Die drei Mäner gehören nach Überzeugung der Ermittler zu dem vierköpfigen Einbecherkommando, nach dem vierten wird noch gefahndet. Am 19. Oktober waren sie am hellichten Tag mit einem Lastenaufzugs durch ein Fenster in die erste Etage in Frankreichs berühmtestes Museums gelangt. Dort stahlen sie Teile der französischen Kronjuwelen im Wert von geschätzt 88 Millionen Euro. Einde der Kronen hatten sie auf der Flucht verloren. Von den weiteren Schmuckstücken fehlt bislang jede Spur. Möglicherweise seien die Juwelen bereits ins Ausland gebracht worden, sagte Innenminister Laurent Nuñez. Er sei aber zuversichtlich, dass sie wiedergefunden werden könnten.