Los geht´s

Moderation: Tanja Runow |
Wenn es nach dem Architekten Van Bo Le-Mentzel geht, tun wir uns ab jetzt zu vielen kleinen Baugruppen zusammen und lassen Kleider, Möbel oder Elektrogeräte genau so anfertigen, wie wir sie brauchen. Ohne ausbeuterische Fabriken in Bangladesch. Und ohne schlechtes Gewissen.
Wer Antrieb von außen braucht, um sich zu neuen Abenteuern aufzuraffen, dem hilft ein Leipziger Autorenkollektiv auf die Beine. Und wenn sich die eigenen Pläne letztlich doch als zu gewagt erweisen: nicht ausgeschlossen, dass sie eines Tages im Museum landen.

Meine roten Turnschuhe Tanja Runow im Gespräch mit Van Bo Le-Mentzel
Van Bo Le-Mentzel hat 2012 mit seinem "Ein-Quadratmeter-Haus" und seinem "Hartz IV Möbel"-Buch von sich reden gemacht. Sein Vorsatz für das neue Jahr: Neue Turnschuhe kaufen. Weil sein Lieblingsmodell unter zweifelhaften Bedingungen hergestellt wird, möchte er selbst eine Fabrik mit der Produktion beauftragen. Für ihn ist 2013 das Jahr der "Karma Economy".

Man müsste mal Von Jürgen Stratmann
Auch sonst ist einiges zu tun. Und jetzt ist der Moment: Neuanfang, alles kann anders werden. Unser Autor hat sich im Internet und auf der Straße nach den dringlichsten Vorhaben umgehört. Er fand heraus: Der Schlüssel zum Paradies liegt in der gelben Tonne!

Wozu gibt es Profis Wozu gibt es Profis!?Von Martin Becker
Antriebsschwach? Fantasieblockade? Ein Leipziger Autoren-Kollektiv hilft müden Neujahrsmuffeln mit einer besonderen Dienstleistung, so genannten "Sudden Life Games". Mit ihrer Hife kann man auch ganz ohne Plan das ein oder andere Abenteuer erleben. Es beginnt, zum Beispiel, am Telefon.

Vergnügter scheitern Von Max Böhnel
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aber gut, es klappt nicht immer. Weder im Leben noch in der Kunst. Die Agency of Unrealized Projects (AUP) sammelt Künstler-Visionen, die nie Realität wurden. Ob sie wirklich gescheitert sind, werden wir erst in 300 Jahren wissen. Ein Plädoyer für den Mut zum Risiko.